Bangkok — In einem bizarren Fall von Liebesbetrug geben zwei Thailänderinnen, Kasamon (27) und Phitchaya (29), auf dramatische Weise ihre Erfahrungen mit einem 32-jährigen Mann namens Bank preis, der ihnen sowohl emotional als auch finanziell das Herz brach.
Diese Aufklärung fand im Rahmen einer Pressekonferenz am 18. November 2024 statt, bei der die Frauen von der gemeinnützigen Organisation Saimai Survive unterstützt wurden. Kasamon und Phitchaya schilderten, wie sie Bank über eine Dating-App kennenlernten, wobei Kasamon bereits seit Oktober 2019 in einer Beziehung mit ihm war. Video hier.
Sie vertraute Bank, der sich als Militärarzt ausgab und behauptete, in einem Krankenhaus im Bangkoker Stadtteil Bangna zu arbeiten. Aus Liebe unterstützte sie ihn finanziell und gab mehr als 1 Million Baht für seinen Lebensunterhalt aus. Doch als die Belastung zu groß wurde, beschloss sie, die Beziehung zu beenden.
Phitchaya, die nur sechs Monate mit Bank zusammen war, erlebte ähnliche Schwierigkeiten und trat mit Bank in Kontakt, als er sie um Geld bat, weil sein Gehalt angeblich nicht genehmigt worden sei. Auch sie erlebte Enttäuschungen, als sie herausfand, dass Bank sie mit anderen Frauen betrog.
Ein weiterer überraschender Aspekt der Geschichte ist der Verdacht, dass Bank seine Opfer mit schwarzer Magie manipulierte.
Beide Frauen berichteten von einem Ritual, bei dem sie heilige Fäden um die Handgelenke gebunden bekamen und goldene Blätter auf die Stirn gelegt wurden. Nach diesem Ritual fühlten sie sich dem Geld und dem Einfluss von Bank hilflos ausgeliefert.
Ekkaphop Lueangprasert, der Gründer von Saimai Survive, erklärte, dass viele der Opfer medizinisches Fachpersonal seien, womöglich absichtlich ausgewählt von Bank aufgrund ihres erhöhten Einkommens. Aktuell sind keine weiteren Informationen über die rechtlichen Schritte gegen Bank oder die weiteren Maßnahmen von Saimai Survive bekannt.
Um die Gerechtigkeit zu suchen, hoffen Kasamon und Phitchaya, dass ihre Geschichte andere vor ähnlichen Erfahrungen warnen kann und fordern mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung für die Opfer solcher Betrugsmaschen.