Gewaltandrohung gegen Channel 7‑Journalisten auf Koh Samui: Luxusvillen-Projekt Samui Green Cottages im Fokus
Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich kürzlich auf der beliebten Urlaubsinsel Koh Samui in der Provinz Surat Thani.
Ein Journalist von Channel 7 erstattete Anzeige gegen den Eigentümer eines Luxusvillenprojekts, nachdem er wegen eines Berichts über mögliche Unregelmäßigkeiten bei den Baugenehmigungen mit Gewalt bedroht wurde.
Die Behörden des Internal Security Operations Command (ISOC) Division 4 untersuchen nun das Projekt Samui Green Cottages, das auf dem Berg Chaweng Noi liegt.
Das Projekt Samui Green Cottages umfasst den Bau von 53 Luxusvillen.
Allerdings sind ernsthafte Bedenken aufgetreten, dass das Projekt in Waldgebiete oder andere Sperrgebiete eingreifen könnte. Die Unregelmäßigkeiten bei den Baugenehmigungen wurden aufgedeckt, als der Journalist über die möglichen Verstöße berichtete.
Kurz darauf wurde er vom Eigentümer des Projekts bedroht, der offensichtlich verärgert über die Enthüllungen war.
Der Eigentümer der Villen hat nur ein Baumodell vorgelegt, das 40 Villen zeigt, während die anderen 13 nicht gemeldet wurden. Zusätzlich wurden Diskrepanzen zwischen den eingereichten Plänen und den fertig gestellten Bauten festgestellt, darunter auch Verstöße gegen die gesetzlichen Neigungs- und Höhenvorschriften.
Diese Verstöße haben die Aufmerksamkeit der ISOC-Behörden auf sich gezogen, die nun das gesamte Projekt einer gründlichen Überprüfung unterziehen.
Von den 53 geplanten Villen sind bisher nur sechs fertiggestellt.
Der Bau der restlichen Villen wurde bis zur weiteren Untersuchung gestoppt. Der Zielmarkt für diese Luxusvillen sind vor allem in Thailand lebende Ausländer, wobei der Preis pro Villa bei etwa 10 Millionen Baht liegt.
Am 17. Juli dokumentierte der Journalist den Besuch von ISOC-Beamten auf dem Gelände der Villa. Während dieses Besuchs konfrontierte ein thailändischer Mann, der sich als Eigentümer des Projekts ausgab, den Journalisten.
Der Eigentümer, offensichtlich verärgert über den Bericht, wies seine Angestellten an, den Journalisten zu fotografieren und drohte ihm mit rechtlichen Konsequenzen.
“Sie machen mir eine Menge Probleme. Sind Sie von Channel 7? Ich werde Sie verklagen. Ich habe bereits Beweise dafür vorbereitet, was Sie in den Schlagzeilen über mich gesagt haben. Hören Sie auf, den Einheimischen auf Koh Samui Ärger zu machen. Sie werden sehen, was ich tun kann, wenn ich Sie wieder treffe,” drohte der Villenbesitzer.
Der Vorfall wurde teilweise aufgezeichnet, darunter auch ein Moment, in dem eine Mitarbeiterin versuchte, den Namen des Journalisten zu erfahren. Die ISOC-Behörden intervenierten und machten das Recht des Journalisten auf Berichterstattung geltend.
Der Villenbesitzer argumentierte, dass er eher rechtliche Schritte einleiten würde als körperlichen Schaden anzurichten. Der Journalist erstattete daraufhin Anzeige auf dem Polizeirevier Bor Phud.
Die Beamten versicherten ihm, dass sie den Villenbesitzer zur Befragung vorladen würden. Die Polizei und die ISOC-Behörden arbeiten nun gemeinsam daran, die Unregelmäßigkeiten bei den Baugenehmigungen und die Drohungen gegen den Journalisten aufzuklären.
Der Vorfall auf Koh Samui wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Risiken, denen investigative Journalisten in Thailand ausgesetzt sind.
Die Bedrohung durch den Eigentümer des Luxusvillenprojekts verdeutlicht die Notwendigkeit eines robusten Schutzes der Pressefreiheit und einer gründlichen Überprüfung von Bauprojekten, um sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und die Umwelt nicht schädigen.
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