Mordverdacht in Pattaya: Myanmarisches Ehepaar flieht nach tödlichem Angriff auf iranisch-thailändisches Paar
In einem schockierenden Fall in Pattaya wird ein myanmarisches Ehepaar verdächtigt, einen iranischen Restaurantbesitzer und seine thailändische Ehefrau ermordet zu haben
Die Verdächtigen sind aus Thailand geflohen und haben dabei eine Spur des Schreckens hinterlassen.
Am 17. Juli 2024 reisten die Angehörigen von Frau Thanaporn Poolprakhon, einem 49-jährigen Opfer und Ehefrau des verstorbenen Iraners, aus ihrer Heimatstadt in der Provinz Buriram an, um im Einsatzzentrum der Polizei von Pattaya eine Erklärung gegenüber Polizeigeneralmajor Thawatkiat Chindakhornsanong, Kommandant der Provinzpolizei Chonburi, und Polizeioberst Navin Theerawit, Chef der Polizeiwache Pattaya, abzugeben.
Die Familie forderte eine beschleunigte Untersuchung und die Rückgabe der fehlenden Wertgegenstände, darunter eine goldene Halskette, eine Brieftasche und ein Safe. Frau Luknam, die Tochter von Frau Thanaporn, berichtete, dass sie ihre Mutter seit dem 12. Juli nicht mehr erreichen konnte.
Besorgt kontaktierte sie enge Bekannte ihrer Mutter, die schließlich die schreckliche Entdeckung der Leichen machten. Frau Luknam vermutete sofort, dass die myanmarischen Mitarbeiter ihrer Mutter für den Vorfall verantwortlich waren.
Sie hatte den Verdacht, dass diese Mitarbeiter für das regelmäßige Verschwinden von Bargeld im Restaurant verantwortlich waren und dass ihre Mutter plante, heimlich Videoüberwachung zu installieren, um sie zu überwachen.
Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die Tatwaffe vermutlich ein Hammer war, der neben den Leichen gefunden wurde.
Die Verdächtigen, Herr Kyaw Myint Oo, 23, und Frau Ei, 19, hatten nach der Tat das Motorrad des Opfers etwa drei Kilometer vom Tatort entfernt zurückgelassen. Danach flohen sie mit einem Taxi von Pattaya nach Bangkok und reisten anschließend in die Provinz Nakhon Pathom.
In Nakhon Pathom stellten sich die Verdächtigen der Einwanderungspolizei, weil sie illegal nach Thailand eingereist waren, und beantragten, freiwillig nach Myanmar zurückgeschickt zu werden. Nachdem sie eine Geldstrafe erhalten hatten, wurden sie zur Abschiebung zum Grenzkontrollpunkt Mae Sot in Chiang Rai eskortiert.
Zu diesem Zeitpunkt wussten die Einwanderungsbeamten noch nichts von dem Verbrechen in Pattaya.
Die thailändische Polizei arbeitet nun eng mit den Behörden in Myanmar zusammen, um die Verdächtigen aufzuspüren und ihre Auslieferung nach Thailand zu erreichen. Dies gestaltet sich jedoch als schwierig, da Myanmar derzeit in einen Bürgerkrieg mit vielen verschiedenen Fraktionen verwickelt ist.
Die Bevölkerung von Pattaya und die Angehörigen der Opfer hoffen auf eine schnelle Aufklärung des Falls und die Verhaftung der Verdächtigen, damit diese sich den rechtlichen Konsequenzen stellen können.
Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei von Pattaya bleibt zuversichtlich, dass die Täter bald zur Rechenschaft gezogen werden.