In einem bedeutenden Schlag gegen Online-Betrug hat die Polizei in Chiang Rai eine Transgender-Frau festgenommen, die einen Online-Seidenbetrug betrieb und monatlich etwa 50 Opfer betrog, was ihr monatlich 20.000 Baht einbrachte.
Unter der Leitung des stellvertretenden Kommissars Generalmajor Weerachon Boonthavee nahm die Region 5‑Polizei zusammen mit anderen hochrangigen Offizieren die 21-jährige Yutthakarn in einem Wohnheim in Ban Khu, Bezirk Mueang, fest.
Das Technologie-Kriminalitätsunterdrückungszentrum der Region 5 arbeitete in Zusammenarbeit mit Ermittlungsteams daran, eine Facebook-Seite zu verfolgen, die handgewebte Baumwoll- und Seidenprodukte bewarb.
Generalmajor Weerachon enthüllte, dass Yutthakarn unter verschiedenen Aliasnamen Seiden- und Baumwollprodukte zu attraktiven Preisen auf Facebook bewarb und viele Kunden täuschte, die ihre Bestellungen nach der Geldüberweisung nie erhielten.
Yutthakarn, gegen die ein Haftbefehl des Provinzgerichts Uthai Thani wegen Betrugs und Computerverbrechen vorlag, gestand den Betrug. Durch das Posten von Bildern von Seiden- und Baumwollartikeln wie Taschen, Kleidung und Stoffen zu niedrigen Preisen lockte sie zahlreiche Kunden an.
Als Kundenbeschwerden aufkamen, blockierte Yutthakarn die Opfer und setzte den Betrug unter neuen Facebook-Namen fort. Diese betrügerische Aktivität war seit Januar im Gange, und Yutthakarn änderte häufig die Namen der Facebook-Seiten, um der Entdeckung zu entgehen.
Sie gab zu, monatlich etwa 40 bis 50 Opfer betrogen zu haben und verdiente damit etwa 15.000 bis 20.000 Baht.
Yutthakarn steht nun vor Anklagen wegen Betrugs und der Eingabe falscher Informationen in ein Computersystem, was anderen Schaden zufügte. Die Verdächtige wurde der Polizei für weitere rechtliche Schritte übergeben.
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