Pattaya — Um 17:00 Uhr kam es am Jomtien Beach zu einem tragischen Vorfall, der die anwesenden Touristen und Rettungskräfte in tiefe Trauer stürzte. Die Polizei wurde über einen Ertrinkungsfall informiert und traf schnell am Strand ein, wo sie auf eine besorgte Gruppe von Passanten stieß, die versuchten, einem älteren Mann das Leben zu retten.
Der Mann, ungefähr 60 Jahre alt und unbekannter Nationalität, wurde leblos im Wasser aufgefunden. Er trug ein langärmliges Hemd, lange Hosen und Knöchelriemen-Schuhe, jedoch keinen Ausweis. Trotz der intensiven Wiederbelebungsversuche der Rettungskräfte konnte sein Tod nicht verhindert werden, da er offenbar über einen längeren Zeitraum keine Luft bekommen hatte.
Erste Ermittlungen zeigten, dass keine Anzeichen für ein Verbrechen vorlagen.
Eine Augenzeugin, die 61-jährige Sirilak Sriphet, berichtete von dem Vorfall: Der ältere Mann, der aufgrund einer Behinderung auf einen Rollstuhl angewiesen war, war zuvor ins Wasser gegangen. Ein aufmerksamer Bootsführer bemerkte, dass etwas nicht stimmte, und brachte ihn zurück zu seinem Rollstuhl.
Doch kurz darauf sahen Passanten, wie der Mann langsam wieder ins Wasser gleitete. In diesem kritischen Moment erblickten Passanten den Mann mit dem Gesicht nach unten im Wasser und ein mutiger Tourist sprang sofort in die Wellen, um zu helfen. Leider kam die Hilfe zu spät, und der Mann konnte nicht mehr gerettet werden.
Die Polizei prüft nun zwei mögliche Szenarien: einen Unfall, der durch die Behinderung des Mannes begünstigt wurde, oder einen Selbstmordversuch, da er vollständig bekleidet ins Wasser ging, was beim Schwimmen untypisch ist. Der Körper des Mannes wurde zur weiteren Untersuchung an die forensische Abteilung des Polizeikrankenhauses überstellt.
Dieser Vorfall wirft ein trauriges Licht auf die Gefahren, die in der Nähe von Gewässern lauern, insbesondere für Menschen mit Einschränkungen. Die Gemeinschaft in Pattaya trauert um den Verlust eines älteren Mannes, dessen Leben auf so tragische Weise endete.