In einem alarmierenden Vorfall am 17. September wurde eine chinesische Touristin in einem renommierten Juweliergeschäft in Lat Krabang Opfer eines Übergriffs durch einen illegalen ausländischen Reiseleiter.
Der Vorfall, der durch einen viralen Videoausschnitt in sozialen Medien verbreitet wurde, wirft einen dunklen Schatten auf die thailändische Tourismusbranche und deren Integrität.
Der Clip zeigt einen hitzigen Streit zwischen dem illegalen Reiseführer und der Touristin, die sich weigerte, Produkte zu kaufen, was den aggressiven Reiseführer zu einem emotionalen Ausbruch veranlasste. Er bezeichnete die Weigerung der Frau als respektlos und griff sie an, während er versuchte, ihre Handyaufnahme zu unterbinden.
Das Juweliergeschäft, bekannt für seine sogenannten „Null-Dollar-Touren“, in denen illegale Reiseführer Touristen dazu bewegen, Produkte zu kaufen, hat durch diesen Vorfall einen weiteren Makel erfahren.
Branchenexperten vermuten, dass der Reiseführer frustriert war, da der fehlende Kauf bedeutete, dass er keine Provision erhalten würde — eine kritische Einnahmequelle für illegale Anbieter.
Vor diesem Vorfall hatten thailändische Reiseleiter am 16. September bereits eine Petition an den Minister für Tourismus und Sport eingereicht. Sie forderten dringende Maßnahmen gegen illegale Reiseführer und Reiseveranstalter, die in die Rechte thailändischer Profis eingreifen und das Vertrauen in die Branche gefährden.
Der Vorfall hat die Rufe nach Maßnahmen der Behörden, insbesondere des Tourismusministeriums und der Touristenpolizei, verstärkt. Diese sollen jetzt dringend handeln, um das beschädigte Ansehen des thailändischen Tourismus wiederherzustellen und die Sicherheit von Touristen zu gewährleisten.
Der Schock über den Überfall zeigt nicht nur die Probleme innerhalb der Tourismusbranche, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit und zum Schutz ausländischer Besucher auf.
Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Behörden ergreifen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. In Zeiten, in denen Thailand für seine Gastfreundschaft bekannt ist, ist es unerlässlich, das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft zurückzugewinnen.