Die Schwimmenden Märkte in Ratchaburi, Thailand, stehen nach einem Online-Video unter Beobachtung. Ein Tourist filmte, wie Restaurantmitarbeiter Geschirr im Kanalwasser reinigten — sehr zum Missfallen der Internetnutzer. Das Video wurde am 3. Januar von der beliebten Facebook-Seite Esor News geteilt.
Die Aufnahmen zeigen eine Frau in einem blauen Hemd, die auf einer Treppe am Kanal Küchenutensilien wäscht. Obwohl das Essen der Touristengruppe als köstlich beschrieben wurde, rief der Geschirrspülaspekt gemischte Reaktionen hervor. Boote, die am Kanal vorbeifuhren, vergrößerten das Bedenken hinsichtlich der Hygiene. Einige Kommentatoren dankten dem Ausländer für das Ansprechen des Themas, während andere die Praktiken des Heimatlandes infrage stellten.
Der Besitzer des Lokals, Rattaphon Sangkawilai, erklärte, dass die Aufnahmen während der Schließzeit des Marktes stattfanden und betonte, dass sein Geschäft regulär Leitungswasser nutzt. Die im Video gezeigte Person sei nicht seine Angestellte, sondern eine Mitarbeiterin eines benachbarten Standes. Rattaphon wies darauf hin, dass das Abspülen im Kanal eventuell in anderen Fällen erfolge, jedoch stets mit einer Nachreinigung in sauberem Wasser verbunden sein sollte.
Trotz der Versicherung blieb die Kritik bestehen, da das Geschirr sichtbar mit Spülmittel bedeckt war.
Das Video hat weitreichende Diskussionen ausgelöst, wie der Umgang mit Geschirr auf traditionellen Märkten sichergestellt werden kann, um internationalen Hygieneanforderungen gerecht zu werden. Die Auseinandersetzung zeigt die Herausforderungen auf, die traditionelle Praktiken und moderne Hygienestandards mit sich bringen.
Aktuelle Berichterstattungen auf Nation TV und anderen Plattformen folgen der Entwicklung und den Reaktionen der Lokalbevölkerung, die um den Ruf ihrer Märkte fürchten. Ein konstruktiver Dialog über traditionelle Praktiken und deren Verbesserung steht im Mittelpunkt der Debatten.