Bangkok — Ein schwerwiegender Fall von häuslicher Gewalt erschüttert die thailändische Hauptstadt.
Über mehrere Jahre hinweg wurde eine Thailänderin von ihrem deutschen Ehemann wiederholt misshandelt und zu sexuellen Handlungen gezwungen.
Das tragische Ehedrama zeigt die erschreckende Realität, die sich hinter verschlossenen Türen abspielen kann.
Laut Berichten war der Ehemann häufig alkoholisiert und führte mit zwei seiner Freunde ein ausschweifendes Leben.
In einem besonders verstörenden Vorfall zog er seine Frau gewaltsam aufs Sofa, entblößte sie vor den Augen seiner Freunde und setzte sie unter Druck, sexuelle Handlungen mit allen Beteiligten zuzulassen.
Die junge Frau konnte sich nicht wehren und wurde Opfer von Gewalt und Missbrauch durch ihren eigenen Mann und dessen Freunde.
In ihrer Verzweiflung vertraute sie sich einer engen Freundin an, die ihr riet, endlich zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten.
Der Mut, den es für diesen Schritt brauchte, war enorm, denn die Bedrohung durch den gewalttätigen Ehemann war allgegenwärtig.
Als sich eine Gelegenheit ergab, nutzte die Frau die Abwesenheit ihres Mannes, der gerade in Deutschland war, und floh in ihre Heimatstadt Korat, um Schutz bei ihrer Familie zu suchen.
Ihre beiden Brüder wurden nach ihrer Rückkehr ebenfalls über die Geschehnisse informiert und sind fest entschlossen, sich der Sache anzunehmen.
Die Zukunft des gewalttätigen Ehemanns bleibt ungewiss.
Die thailändischen Behörden stehen vor der Herausforderung, Gerechtigkeit für die betroffene Frau zu schaffen und sicherzustellen, dass der Täter zur Rechenschaft gezogen wird.
Es wird zu hoffen sein, dass die Behörden eingreifen, bevor die beiden Brüder sich ihren Schwager vornehmen.