In einer bemerkenswerten Rettungsaktion haben Parkbeamte und Tierärzte erfolgreich eine verletzte Tigerin aus einer Schlinge im Huai Kha Khaeng-Wald befreit. Diese Mission unterstreicht die ständige Gefahr der Wilderei und die Herausforderungen, denen sich Naturschützer weltweit gegenübersehen.
Chutidet Kamonchanut, Direktor des Regionalbüros 3 (Ban Pong), berichtete, dass die Rettungsmission begann, nachdem Ranger am 8. Januar Hinweise auf die Anwesenheit des Tigers entdeckt hatten. Sie fanden Spuren und hörten das markante Knurren des weiblichen Tigers. Ein engagiertes Team, bestehend aus Mitarbeitern des Pu Toei Nationalparks, Tierärzten und Wildtierexperten, machte sich sofort an die Arbeit.
Am Abend desselben Tages entdeckten Drohnen und Bodeneinheiten den Tiger in einer schwer zugänglichen Schlucht, gefangen in einer Stahldrahtfalle. Die Tierärzte handelten schnell und verabreichten dem Tier Beruhigungsmittel, um den Draht sicher zu entfernen.
Nach der Entfernung des Drahtes behandelten sie die Verletzung an der rechten Vorderpfote, versorgten den Tiger mit Antibiotika und wichtigen Nährstoffen. Nachdem sich das Tier von der Sedierung erholt hatte, wurde sie zur weiteren Pflege in das Bueng Chawak Wildlife Rescue Centre gebracht, wo veterinärmedizinische Betreuung sicherstellte, dass sie den Transport wohlbehalten überstand.
Chutidet betonte die Bedeutung der Tigerbewegungen jenseits von Huai Kha Khaeng, was die Wichtigkeit von Waldkorridoren in Thailand illustriert. Trotzdem bleibt Wilderei mit illegalen Fallen eine ernsthafte Bedrohung für den Artenschutz. Er kündigte an, dass der Tiger unter fachgerechter Betreuung bleiben wird, bevor er sicher in die Wildnis zurückkehren kann.