In einem tragischen Vorfall, der das Leben der Familie Siwapornpitak in Thailand erschüttert hat, ist der Vater Jeerawat Siwapornpitak nach dem Tod seiner beiden Kinder in einer Verkehrsunfalltragödie entschlossen, die Entschädigungsforderung an den betroffenen Sänger Manaswin „Tik Shiro“ Nuntasane zu überdenken.
Am 10. Oktober 2024 war der Sänger bei einem Unfall auf der Theparak Straße in Sai Mai bei der Kollision mit einem Motorrad beteiligt. Die 28-jährige Thianporn Siwapornpitak und ihr 21-jähriger Bruder Chakkrapat waren in der Nähe eines Brückenabschnitts unterwegs. Thianporn verlor bei dem Unfall sofort ihr Leben, während Chakkrapat schwer verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Nach drei Monaten intensiver Pflege, in denen er mehr als 70 Tage stationär behandelt wurde und am 22. Dezember in eine Rehabilitationsklinik überwiesen wurde, erlag Chakkrapat schließlich seinen Verletzungen am vergangenen Samstag. Jeerawat Siwapornpitak, der Vater, kümmerte sich um die Bestattung seiner Tochter und besuchte das Krankenhaus, um die Überreste seines Sohnes abzuholen.
In einer emotionalen Erklärung unterstrich er die Forderung nach einer fairen Entschädigung, vor allem nachdem nun beide Kinder verstorben sind. Obwohl Manaswin der Familie bereits 170.000 Baht für Thianporn’s Beerdigung angeboten und mehrmals das Krankenhaus besucht hatte, vermisst Jeerawat bislang eine angemessene finanzielle Entschädigung.
Bei früheren Verhandlungen bot Manaswin ein Grundstück im ländlichen Bereich an, dessen Wert je nach Schätzung zwischen 4 – 5 Millionen Baht schwankt — ein Angebot, das Jeerawat jedoch ablehnte.
Zudem hinterfragte er die Existenz des Grundstücks, da Manaswin keinen Eigentumsnachweis vorgelegt hatte.
Der Vater betonte, dass die Unterschiede zwischen den Aussagen und Handlungen des Sängers Anlass zur Sorge geben und fordert ihn nun auf, die angebotene Kompensation zu überdenken.
Ekapop Luengprasert, der Gründer der Facebook-Seite „Sai Mai Tong Rod“, hat bereits die örtliche Polizei kontaktiert, um die Situation zu klären. Der Fall wird derzeit von den Ermittlern geprüft, die auf forensische Ergebnisse warten und den Wunsch der Familie erfragen, gegebenenfalls eine weitere Entschädigung geltend zu machen.
In einem ersten Schritt wird angestrebt, vor der Einleitung weiterer rechtlicher Schritte — darunter fahrlässiges und betrunkenes Fahren mit Todesfolge — Gespräche über mögliche Lösungen zu führen.
Die Trauer über den Verlust zweier Kinder ist für die Familie Siwapornpitak gewaltig und es bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Verhandlungen entwickeln werden.