Der tragische Tod einer 26-jährigen Thailänderin in Malaysia hat eine Familie auf den Plan gerufen, die unter mysteriösen Umständen nach Gerechtigkeit sucht. Der Ehemann der 25-jährigen Verstorbenen und ihre 49-jährige Mutter haben sich gemeldet und sind besorgt über die unklaren Ursachen für ihr vorzeitiges Ableben.
An einem Nachmittag in der Paweena Hongsakul Foundation for Children and Women in Pathum Thani äußerten der trauernde Ehemann und seine Schwiegermutter ihren Verdacht und ihr Bedürfnis nach Antworten. Die Verstorbene, die aus Gründen des Schutzes ihrer Privatsphäre nur als Areeya identifiziert wurde, verstarb nach Angaben ihrer Freundin am 21. April an plötzlichem Herzversagen. Die Eile des Freundes, Areeyas Leiche in Malaysia einzuäschern, und die mangelnde Bereitschaft, weitere Einzelheiten zu nennen, haben jedoch Verdacht erregt.
Areeya, die ein Lebensmittelgeschäft für einen Kindergarten in Nakhon Phanom betrieb, äußerte ihr Interesse daran, im Ausland zu arbeiten, nachdem sie gesehen hatte, dass Freunde dies ebenfalls taten. Mitte März teilte sie ihrem Mann mit, dass sie eine Sprache lernen und bei einem Freund in Chon Buri wohnen würde.
Sie blieben bis zum 18. April in regelmäßigem Kontakt, danach brach die Kommunikation ab, mit Ausnahme von Anrufen an den 5 Jahre alten Sohn. Als der Ehemann am 22. April durch einen Anruf seiner Schwiegermutter von ihrem Tod erfuhr, war er schockiert, denn er hatte geglaubt, Areeya sei noch in Chonburi.
Die Nachforschungen des Ehemannes über die Todesursache von Areeya haben ihn nicht zufrieden gestellt, und er lehnte das Beharren des Freundes auf einer raschen Einäscherung in Malaysia ab. Stattdessen möchte er ihre Leiche für eine gründliche Autopsie nach Thailand überführen lassen, um die wahre Todesursache festzustellen und Gerechtigkeit für ein mögliches falsches Spiel zu erlangen.
Die Bitte der Familie um Hilfe führte sie zur Paweena Hongsakul Foundation, wo sie um Unterstützung bei der Überführung von Areeyas Leiche nach Thailand baten.
Verdächtige Umstände
Die Präsidentin der Stiftung, Paweena Hongsakul, drückte ihr Beileid aus und wies auf den alarmierenden Trend hin, dass thailändische Frauen im Ausland unter verdächtigen Umständen ums Leben kommen. Die Stiftung, die sich seit Anfang des Jahres mit mehreren derartigen Fällen befasst hat, hat sich des Falles von Areeya angenommen und stimmt sich mit dem Außenministerium ab, um ihren Leichnam zu überführen.
Die Stiftung veranlasst auch eine gerichtsmedizinische Untersuchung im Polizeikrankenhaus, um die Wahrheit über Areeyas Tod herauszufinden.
Die Kosten für die Überführung der Leiche werden auf 30.000 Baht geschätzt, und die Stiftung hat die thailändische Gemeinschaft in Malaysia zu Spenden aufgerufen, um die Kosten zu decken. Die Stiftung hat sich verpflichtet, alle Kosten für den Transport und die Beerdigung in Areeyas Heimatstadt zu übernehmen, berichtet Khaosod.