Nach unserem gestrigen Bericht meldete sich ein weiterer Deutscher, der Opfer eines Immobilienbetrugs in Thailand wurde.
Ihm wurde eine Luxuswohnung für einen angeblichen Notverkaufspreis von 125.000 Tausend Euro angeboten, obwohl der tatsächliche Wert der Wohnung bei 7.600.000 Millionen Baht (etwa 200.000 Tausend Euro) liege.
Der Betrüger, der sich als deutscher Immobilienmakler ausgab, drängte auf eine schnelle Entscheidung, da angeblich weitere Interessenten vorhanden seien.
Auch in diesem Fall wurden dem Opfer Bilder der Immobilie zugesandt und ein freundschaftliches Vertrauensverhältnis aufgebaut. Der Betrüger forderte die Hälfte der Summe (62.500 Tausend Euro) als sofortige Überweisung zur Reservierung der Wohnung.
Wieder sollte die Zahlung aus steuerlichen Gründen über Bitcoins erfolgen, was darauf hindeutet, dass es sich um denselben Betrüger wie im ersten Fall handelt.
Der deutsche Betroffene, der anonym bleiben möchte, äußerte sich schamvoll zu seinem Erlebnis: “Jetzt bin ich 65 Jahre durchs Leben gegangen und lass mich auf eine so blöde Art betrügen — selber schuld.”
Der Vorfall ereignete sich Ende letzten Jahres, doch aus Scham hielt der Deutsche bisher seine Geschichte für sich. Erst unser Bericht veranlasste ihn, sein Schicksal öffentlich zu machen.
Trotz seines Verlustes plant er weiterhin, seinen Lebensabend in Thailand zu verbringen, und hat sich entschieden, stattdessen eine Wohnung zu mieten.
Wir rufen weitere betroffene Personen dazu auf, sich bei uns zu melden, damit wir über ähnliche Fälle berichten können und hoffentlich solch dubiosen Betrügern das Handwerk legen können.