Die thailändischen Behörden haben den Elefantenführer angeklagt, dessen Elefant eine junge Spanierin auf einer touristischen Tour in Koh Yao getötet hat. Der tragische Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheit und Ethik der Elefantentourismusbranche.
Die 22-jährige Blanca Ojanguren García erlebte im Koh Yao Elephant Care Centre den Reiz des Elefantenbads, als sich das schreckliche Ereignis zutrug.Die 45-jährige Elefantenkuh Phang Somboon, die plötzlich angriff, führte zu einer tödlichen Verletzung der jungen Frau, was eine heftige Diskussion über die Sicherheitspraktiken in touristischen Elefantenattraktionen auslöste.
Theerayut Inthaphudkij, der 38-jährige Mahout, wurde wegen Fahrlässigkeit angeklagt, da Experten vermuten, dass der Elefant durch den ständigen Kontakt mit Touristen gestresst war. Dieses tragische Ereignis führte zu einem erneuten Appell von Tierschützern, die die Gefahren solcher Interaktionen betonen.
Blancas Begleiter war Augenzeuge der schrecklichen Wendung dieses Tages, und trotz schneller medizinischer Versorgung erlag sie ihren Verletzungen im Krankenhaus. Ihre vielversprechende Karriere als Studentin der Universität Navarra wurde jäh unterbrochen. Sie befand sich in Taiwan für ein Austauschprogramm, als sie sich entschied, kurz vor dem neuen Jahr Thailand zu besuchen.
Der spanische Außenminister hat bestätigt, dass die Familie von García von den spanischen diplomatischen Diensten in Bangkok Unterstützung erhält. Die Untersuchung des Vorfalls ist noch im Gange, während Tierschutzorganisationen wie PETA und World Animal Protection weiterhin die Risiken in solchen touristischen Begegnungen anprangern.
Dieser Vorfall erinnert an ähnliche Ereignisse der Vergangenheit, was die dringende Notwendigkeit eines Umdenkens in der Elefantentourismusbranche unterstreicht.