Es ist eine Nachricht, die Millionen wachrüttelt: Ein thailändisches Gericht hat Nestlé die Produktion, den Verkauf und sogar den Import von Nescafé-Produkten verboten. Sofortige Wirkung! Die Folgen? Kleine Cafés zittern, Kaffeebauern stehen vor dem Ruin, und die Regale könnten bald leer bleiben. Nestlé schlägt zurück und will das Urteil kippen — doch die Uhr tickt!
Streit mit Ex-Partner eskaliert
Alles begann mit einem Rosenkrieg: Nestlé und Quality Coffee Products Ltd (QCP), ein Joint Venture mit der einflussreichen Mahagitsiri-Familie, sollten nach 35 Jahren Partnerschaft getrennte Wege gehen.
Ein Schiedsspruch setzte das Ende auf den 31. Dezember 2024. Doch jetzt hagelt es Klagen! Chalermchai Mahagitsiri zog im März und April 2025 vor Gericht — und das Zivilgericht Min Buri schlug am 3. April zu. Ohne Nestlé überhaupt anzuhören!
Nestlé geschockt: „Das lassen wir nicht durchgehen!“
„Das ist ein Schlag ins Gesicht“, heißt es aus dem Nestlé-Lager. Das Unternehmen beteuert, das Gesetz zu respektieren, legt aber Einspruch ein. „Wir kämpfen für unsere Rechte — und für die Verbraucher“, so ein Sprecher.
Am 4. April informierte Nestlé Händler: Neue Bestellungen? Fehlanzeige! Aber: Wer noch Nescafé im Lager hat, darf weiter verkaufen. Ein kleiner Trost inmitten der Krise.
Kleine Läden und Bauern in Panik
Die Welle rollt weiter: Kleine Cafés, Straßenverkäufer und Milchbauern bangen um ihre Existenz. „Drei Tage ohne Nescafé, und ich bin pleite“, klagt ein Händler aus Udon Thani.
Nestlé warnt: Die Lieferketten wackeln, Millionen Thailänder könnten bald auf ihren Morgenkaffee verzichten. Und nicht nur die! Auch Exportmärkte spüren den Druck. Ein Dominoeffekt droht.
Nestlé selbst ist sprachlos über die Härte des Urteils. Das Unternehmen betont seine 130 Jahre in Thailand — mit Investitionen von über 22,8 Milliarden Baht (ca. 620 Millionen Euro) seit 2018. „Wir lassen unsere Partner nicht hängen“, verspricht Nestlé und kündigt an, mit aller Kraft um eine Lösung zu kämpfen.
Wie geht’s weiter?
Die Spannung steigt: Nestlé legt dem Gericht jetzt umfassende Unterlagen vor, um die Verfügung aufzuheben. Die Thailänder halten den Atem an — und ihre Kaffeetassen fest. Wird der Nescafé-Fluss wieder fließen? Oder bleibt Thailand auf dem Trockenen? Eins ist klar: Dieser Kaffee-Streit ist noch lange nicht ausgetrunken!