Ehe­ma­liger Kul­tur­min­is­ter Itthiphol Kun­plome nach Anklageer­he­bung wegen Kor­rup­tion gegen Kau­tion freigelassen

Bangkok — Der ehe­ma­lige Kul­tur­min­is­ter Itthiphol Kun­plome wurde gestern Nach­mit­tag (Mon­tag) vor dem Strafgericht­shof für Kor­rup­tions- und Fehlver­hal­tens­fälle angeklagt, nach­dem er heute Mor­gen aus Kam­bod­scha zurück­gekehrt war.

Wie der Sprech­er der Gen­er­al­staat­san­waltschaft, Prayut Petchkhun, mit­teilte, wurde Itthiphol zum Gericht begleit­et, um sich dort wegen Amtsmiss­brauchs im Zusam­men­hang mit der Erteilung ein­er Genehmi­gung für den Bau des Water Front Con­do­mini­um-Pro­jek­ts in Pat­taya zu ver­ant­worten, als er 2008 Bürg­er­meis­ter der Stadt Pat­taya war.

Das Gericht nahm den Fall an und fragte den ehe­ma­li­gen Min­is­ter, ob er sich selb­st einen Anwalt suchen würde, was er bejahte. Das Gericht ver­schob daraufhin eine Anhörung vor der Ver­hand­lung am 31. Okto­ber und ord­nete seine Freilas­sung gegen eine Kau­tion von 120.000 Baht an.

Der ehe­ma­lige Kul­tur­min­is­ter wurde von der Ein­wan­derungspolizei bei sein­er Ankun­ft am Flughafen Suvarn­ab­hu­mi gegen 10 Uhr mor­gens aus Phnom Penh festgenom­men. Er hat­te Thai­land am 30. August in Rich­tung Kam­bod­scha ver­lassen, nach­dem er von der Nationalen Antiko­r­rup­tion­skom­mis­sion wegen der unrecht­mäßi­gen Erteilung der Bau­genehmi­gung gerügt wor­den war.

Am 22. Sep­tem­ber set­zte er sich mit der NACC in Verbindung und bot an, sich dem Gericht zu stellen.