Bangkok — Das thailändische Finanzministerium plant zusammen mit dem Ministerium für Tourismus und Sport die Einführung einer Tourismusfördermaßnahme für die von Überschwemmungen betroffenen Gebiete im Norden des Landes. Im Rahmen der Kampagne „Thai Travel Continues“ wird ein doppelter Steuerabzug für Privatpersonen und Unternehmen in Aussicht gestellt, die Seminare in diesen Regionen organisieren.
Der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornwiwat betonte, dass mit dieser Initiative versucht werde, den durch die Überschwemmungen verursachten wirtschaftlichen Schaden abzufedern und das Vertrauen in sichere Reisen der Region aufzubauen.
Trotz der Unruhen gibt es Gebiete, die nicht betroffen sind, und normale Abläufe beibehalten konnten.
Die Maßnahme zielt darauf ab, die touristischen Ausgaben zurück in die betroffenen Gebiete zu lenken und dadurch auch die lokale Wirtschaft zu unterstützen.
Zusätzlich plant das Finanzministerium spezielle steuerliche Erleichterungen für betroffene Bürger und Unternehmen, darunter verlängerte Fristen für Steuererklärungen sowie Abzüge für Reparaturkosten von Häusern und Fahrzeugen, die durch die Überschwemmungen entstanden sind.
Diese Maßnahmen sind auf offiziell als Katastrophengebiete deklarierte Regionen beschränkt und werden derzeit zur Vorlage beim Konjunkturausschuss vorbereitet.
Ebenso erwartet die thailändische Tourismusbehörde (TAT), dass festliche Anlässe kombiniert mit neuen Konjunkturprogrammen die heimischen Tourismuseinnahmen beträchtlich ankurbeln könnten und prognostiziert einen Jahresumsatz von bis zu 970 Milliarden Baht.
Diese umfassenden Maßnahmen dienen dazu, die wirtschaftlichen Einbußen durch die Überschwemmungen abzumildern und den Tourismus in den betroffenen Gebieten wiederzubeleben.