Pattaya — Am 1. September gab Kasiphat Watthanasuchat, Leiter der Abteilung für Wasserzuteilung und ‑verbesserungssysteme des Chonburi Water Management Project, einen aktuellen Überblick über den Stand der Wasserreserven in der Region. Dem Bericht zufolge beläuft sich der Gesamtwasserspeicher aller 13 Stauseen derzeit auf 112 Millionen Kubikmeter bei einer maximalen Kapazität von 294 Millionen Kubikmetern. Insbesondere der Bang Phra Stausee fasst derzeit rund 50 Millionen Kubikmeter Wasser, was etwa 43 % seiner Kapazität entspricht. Dies ist ein erheblicher Unterschied zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, als die Stauseen zu 94 % ausgelastet waren.
Kasiphat betonte, wie wichtig eine sorgfältige Planung und Bewirtschaftung der verfügbaren Wasserressourcen ist, um den Bedarf für Verbrauch, Industrie und Landwirtschaft zu decken. Um das Defizit an Wasserreserven auszugleichen, hat das Projekt 500.000 Kubikmeter Wasser pro Tag aus dem Chaiyanuchit-Kanal und 200.000 Kubikmeter pro Tag aus dem Bang Pakong-Fluss umgeleitet und im Bang Phra-Reservoir gespeichert.
Das Projekt steht jedoch aufgrund der Auswirkungen des El-Niño-Phänomens, das zu einer längeren Periode knapper Niederschläge führt, vor zusätzlichen Herausforderungen. Kasiphat rief daher die Öffentlichkeit, die Industrie und die Landwirte zur Zusammenarbeit auf, um Wasser effizient zu nutzen und das Beste aus dieser lebenswichtigen Ressource zu machen. Er versicherte der Öffentlichkeit, dass das Chonburi Water Management Project sich weiterhin dafür einsetzt, dass die Region über ausreichende Wasserressourcen verfügt, um die Bedürfnisse der Einwohner, der Industrie und der Landwirtschaft zu befriedigen und sich gleichzeitig an die sich verändernden Wettermuster anzupassen.