Ein Grab-Fahrer in Thailand hat kürzlich eine außergewöhnliche und schockierende Erfahrung gemacht, als er zu einem Transport eines Leichnams nach Pathum Thani, einer Provinz nahe Bangkok, gebucht wurde. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht von Mittwoch, den 5. Februar 2025 und wurde von dem Fahrer auf einer Facebook-Gruppe für Grab-Fahrer geteilt.
Die Buchung zeigte, dass der Fahrer am Chulalongkorn Pratunam Polizeirevier abholen sollte und das Ziel der Bang Poon Tempel war.
Der Betrag von nur 53 Baht für eine Distanz von etwa 6 Kilometern sorgte zunächst nicht für Aufregung, doch die Informationen, die die Passagierin dem Fahrer zukommen ließ, ließen die Situation schnell unerwartet und unheimlich werden. „Bitte komm und hol den Leichnam ab. Kannst du? Kannst du den Körper auf deinem Rücken lehnen lassen?“ war die erschreckende Nachricht, die der Fahrer erhielt.
In seiner Überraschung reagierte der Fahrer mit der Frage: „Warte, was? Wirklich? Zu dieser Zeit? Wie viele Passagiere?“ Die Passagierin begehrte daraufhin, dass der Fahrer allein mit dem leblosen Körper reisen sollte, während ihre Familienmitglieder bereits am Tempel warteten.
Dieser unheimliche Vorfall ereignete sich um 2 Uhr morgens, was die Situation für den Fahrer noch beunruhigender machte. In den sozialen Medien äußerten viele Nutzer Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Geschichte des Fahrers, und einige vermuteten, dass er die Erzählung erfunden hatte, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ähnliche Vorfälle, in denen andere App-basierte Fahrer für Aufregung sorgten, verstärkten diese Annahme.
Doch der Grab-Fahrer verteidigte sich und bestand darauf, dass sich die Ereignisse tatsächlich so zugetragen haben. Kanal 7 interviewte später die Beamten des Chulalongkorn Pratunam Polizeireviers in Bezug auf die angebliche Leichenschau. Diese verneinten, dass an diesem Tag ein Leichnam im Polizeirevier war.
Obgleich sie glaubten, dass der Fahrer die Wahrheit sagte, vermuteten die Beamten, dass die Passagierin die Geschichte als Scherz inszenierte. Die Polizei stellte zudem klar, dass der Transport von Leichnamen durch die Strafverfolgungsbehörden und Krankenhäuser stets gesetzlich und unter festgelegten Verfahren erfolgt. Sie betonten, dass unter keinen Umständen jemand, selbst nicht die Angehörigen, einen Leichnam auf einem Motorrad transportieren dürfe.