Am 6. Februar 2025 wurde ein 53-jähriger Ausländer, bekannt als Herr Tenkeu, von der Einwanderungspolizei in Bangkok festgenommen. Der Verdächtige war in einen groß angelegten Betrugsfall verwickelt, bei dem er gefälschte US-Dollar über Internetplattformen feilbot.
Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Bang Kapi, wo die Behörden den Mann im Rahmen einer verdeckten Operation zur Strecke brachten. Laut den Ermittlern war die Polizei auf die betrügerischen Aktivitäten von Herrn Tenkeu aufmerksam geworden, nachdem sie mehrere Meldungen über verdächtige Online-Angebote erhalten hatte.
Angeblich bot der Mann im Internet echte 100-Dollar-Scheine zum Preis von nur 20 Dollar an. Diese verlockenden Angebote führten dazu, dass zahlreiche potenzielle Käufer auf seinen Betrug hereinfielen.
Um das Vertrauen der Interessenten zu gewinnen, kontaktierte Herr Tenkeu seine Opfer über die Messaging-App LINE. Dort schickte er Bilder von echten US-Dollar-Noten, um seine Angebote glaubwürdig erscheinen zu lassen.
Er forderte von den Interessierten eine Anzahlung von 20 %, bevor er bereit war, das Geld „freizugeben“. Leider verschwanden die Beträge, sobald die Käufer die Zahlungen geleistet hatten.
Um die Verdächtigen festzunehmen, war es den Beamten gelungen, einen undercover Agenten einzuschleusen. Dieser zeigte Interesse an einem Kauf von US-Dollar im Wert von rund 17 Millionen Thailändischen Baht.
Herr Tenkeu forderte eine Anzahlung von 700.000 Baht und gab an, das Geld auf ein Konto bei der Kasikorn Bank zu überweisen. Statt der Überweisung bestand der undercover Ermittler auf ein persönliches Treffen, um die Echtheit der Geldscheine vor dem Abschluss der Transaktion zu überprüfen.
Schließlich stimmte Herr Tenkeu zu, sich in einem Hotel in Ramkhamhaeng Soi 22 zu treffen und bot eine Probeladung von 300 Dollar für 2.500 Baht an, wobei es sich um gefälschte Banknoten handelte.
Im Hotel warteten bereits Polizeibeamte und beobachteten die bevorstehende Transaktion
Als Herr Tenkeu erneut versuchte, eine Überweisung von 700.000 Baht zu erwirken, gab der undercover Ermittler das Zeichen zum Eingreifen. Die Festnahme erfolgte ohne größere Zwischenfälle.
Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten 2.500 Baht in markierten Banknoten, die in der verdeckten Operation verwendet worden waren. Während der Befragung gestand Herr Tenkeu, dass er keine echten US-Dollar besaß und die gefälschten Noten nur dazu dienten, Käufer bei kleinen Geschäften zu täuschen und zu ködern.
Die zuständigen Behörden stuften Herrn Tenkeu als Bedrohung für die öffentliche Sicherheit ein. Das Einwanderungsbüro entschied, ihm sein Visum zu entziehen und ihn auf die schwarze Liste zu setzen, was bedeutet, dass er nicht mehr nach Thailand einreisen darf.
Nach einem Gerichtsverfahren wird er in seine Heimat Kamerun abgeschoben.
Das Einwanderungsbüro appelliert eindringlich an die Öffentlichkeit, vorsichtig bei Online-Finanztransaktionen zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort den Behörden zu melden.