Bei einem spannungsgeladenen Landeanflug auf den Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok erlebten Passagiere des Thai Airways-Fluges TG466 aus Melbourne einen unerwarteten Zwischenfall. Bei schlechtem Wetter, geriet der Airbus A350-900, der kurz vor der Landung war, wegen vereinzelter Gewitter und starkem Regen von der Landebahn ab und beschädigte dabei die Randbeleuchtung.
Der Flug, der um die Mittagszeit landete, traf auf schlechte Wetterbedingungen mit reduzierter Sichtweite von lediglich rund 3.000 Metern. Die Aufmerksamkeit der Besatzung war gefordert, als die Maschine während des Anflugs eine scharfe Kurve nach links machte und dabei sieben Randlichter der Landebahn ausschaltete.
Die erfahrende Crew reagierte jedoch schnell und brachte das Flugzeug sicher zurück auf die Mittellinie der Landebahn, bevor es ohne weitere Komplikationen zum Vorfeld rollte.
Ein vorläufiger Bericht der thailändischen Luftfahrtbehörde AAIIC stuftet den Vorfall als schwerwiegend ein und leitete sofortige Ermittlungen ein, um die Ursachen des fast misslungenen Landeanflugs zu klären.
Der Airbus A350-900 mit der Kennung HS-THD, der erst 7,5 Jahre alt ist und seit April 2017 in Betrieb ist, wurde nach dem Vorfall zunächst stillgelegt, jedoch am 25. September wieder in den regulären Dienst genommen.
Für die Passagiere des Fluges, die zunächst in Aufregung versetzt wurden, blieb das restliche Flugerlebnis ansonsten ruhig und angenehm. Flugbegeisterte und Experten beobachten die Entwicklungen rund um diesen Vorfall am verkehrsreichsten Flughafen der Welt mit Spannung, während die offizielle Analyse der AAIIC noch aussteht.
Berichten von Aviation Source News zufolge bleibt abzuwarten, welche Lehren aus diesem nahezu tragischen Vorfall gezogen werden, und wie zukünftige Flüge bei ähnlichen Wetterbedingungen sicherer gestaltet werden können.