Ein 85-jähriger thailändischer Mann, der auf einem Auge blind ist, hat die bemerkenswerte Leistung vollbracht, 14 Tage lang von Nakhon Ratchasima nach Chonburi zu Fuß zu gehen, um seinen vermissten Sohn zu finden. Am 9. Dezember berichteten lokale Medien über die Reise von Lung Lek Wongjaiya, der seine Suche nach seinem ältesten Sohn nach neun Jahren der Trennung begann.
Trotz Befragung der Nachbarn in Nakhon Ratchasima blieb sein Sohn unauffindbar, was Lung Lek dazu veranlasste, zu Fuß den Rückweg in seinen Heimatbezirk Phanasnikhom in Chonburi anzutreten.
Lung Lek hatte anfänglich 2.000 Baht, die jedoch für Transportkosten in der Hoffnung verwendet wurden, seinen Sohn zu finden. Als das Geld auf 8 Baht schrumpfte, traf er die Entscheidung, zu Fuß zurückzukehren. Ausgestattet mit nur einem Set Kleidung, fand Lung Lek Schlafplätze, wo immer es möglich war.
Hilfsbereite Menschen versorgten ihn unterwegs mit Lebensmitteln, Wasser, Kleidung und anderen Notwendigkeiten, um seine anstrengende Reise zu erleichtern. Ein Anwohner unterstützte ihn zusätzlich mit Sojamilch, einem Lunchpaket und 20 Baht, als Lung Lek vor einem Tempel pausierte.
Lung Leks persönlicher Mut und seine Entschlossenheit beeindruckten einen Reporter, der ihm schließlich zu einer Busfahrkarte nach Hause verhalf. Am Busterminal erhielt Lung Lek einen Sonderpreis für seine Heimfahrt von einem großzügigen Minibus-Besitzer.
Seine Suche nach seinem Sohn bleibt unvollendet, doch die zuständigen Behörden haben Unterstützung zugesagt, um ihm bei seiner Suche zu helfen. Lung Lek hat auch eine Tochter, die in Rayong lebt. Diese Geschichte der Entschlossenheit zeigt, wie weit ein Vater geht, um seine Familie zu finden und die Herausforderungen zu überwinden, die das Leben ihm in den Weg stellt.