Die Einschienenbahn der Gelben Linie in Bangkok soll nach einer Reihe von Sicherheitsinspektionen, die von der Mass Rapid Transit Authority (MRTA) nach einem Zwischenfall im März angeordnet wurden, im Mai wieder voll in Betrieb genommen werden.
Nach Angaben des amtierenden Gouverneurs der MRTA, Witthaya Phanmongkol, führte der Zwischenfall, bei dem sich Teile der Stromschiene ablösten, zu Schäden an den darunter befindlichen Fahrzeugen und zu einer Unterbrechung der elektrischen Systeme der Bahn zwischen den Bahnhöfen Kalantan und Si Udom.
Seit dem Vorfall verkehrt die Einschienenbahn nach einem eingeschränkten Fahrplan, insbesondere zwischen den Bahnhöfen Hua Mak und Si Iam, wo die Schäden am schwersten waren, so dass die Züge nur auf einem Gleis fahren können. Der Mangel an notwendigen Teilen behinderte zunächst die Reparaturarbeiten, aber die Eastern Bangkok Monorail Co. Ltd. (EBM), die die Strecke betreibt, hat inzwischen die benötigten Teile beschafft. Die Reparaturen werden voraussichtlich bis Ende Mai abgeschlossen sein.
Als Reaktion auf die Unterbrechung hat die EBM die Fahrpreise vorübergehend um 20 % gesenkt, um die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste zu mildern, was zu einem Rückgang der Fahrgastzahlen von 40.000 auf 32.268 Fahrgäste pro Tag führte.
Derzeit verkehren die Züge auf den Abschnitten Lat Phrao-Hua Mak und Si Iam-Samrong in der Hauptverkehrszeit alle fünf Minuten und in der Nebenverkehrszeit alle 10 Minuten. Zwischen den Bahnhöfen Hua Mak und Si Iam wird die Frequenz jedoch aufgrund des laufenden eingleisigen Betriebs auf alle 25 Minuten ausgedehnt. (MFA)