Ein 30-stöckiges Hochhaus im Bau stürzte am 28. März in Bangkoks Chatuchak-Bezirk ein — ausgelöst durch ein Erdbeben der Stärke 8,2 nahe Mandalay (Myanmar). Die Bilanz ist verheerend: 21 Tote, 73 Vermisste. Die meisten Leichen wurden in den Zonen A und C gefunden, doch in Zone D wird weiter verzweifelt nach Überlebenden gesucht.

Rettungsteams im Wettlauf gegen die Zeit
Laut Bangkoks Vize-Gouverneurin Tavida Kamolvej soll nun Thailands größter Backhoe-Lader die Rettungsarbeiten beschleunigen. Das Ziel: Betonbrocken im Aufzugsschacht von Zone C entfernen, um Zugang zu den oberen Stockwerken (ab Etage 20) zu erhalten. „Kein Unternehmen hat je ein Gebäude auf diese Weise auf einmal abgerissen“, betonte Tavida. Über 20.000 Kubikmeter Schutt blockieren die Zugänge.

Betreiber warnt vor Fake-Spendenaufrufen
Die Vize-Gouverneurin warnte vor falschen Hilfsappellen: „Die Auftragnehmer haben nie um Spenden gebeten.“ Hinter den Kulissen laufen die Rettungsarbeiten rund um die Uhr — mit schwerem Gerät und in Schichtsystemen.
BLITZ sagt: Eine Tragödie mit ungewissem Ausgang. Während die Bergungsteams gegen die Zeit kämpfen, bleibt die Hoffnung auf Überlebende — doch mit jedem Tag schwindet sie. Die Frage nach Baustandards und Erdbebensicherheit wird nun laut.
