Am 20. Juni 2567 enthüllte Sarapol Wiramatikul, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter des Investmentstrategieteams bei der Kasikorn Securities Public Company Limited (Kasikorn Thai), dass ausländische Investoren in den letzten 10 Jahren ihre Beteiligungen an thailändischen Aktien um etwa 10% oder umgerechnet über 1 Billionen Baht reduziert haben.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2567 haben ausländische Investoren netto über 100 Milliarden Baht an thailändischen Aktien verkauft, wobei dies auf vier Hauptgründe zurückzuführen ist:
Thailand bleibt stark von der Struktur des Wirtschaftswachstums (GDP) abhängig, das jedes Jahr durchschnittlich um etwa 2 – 3% wächst, wobei die Prognosen kontinuierlich nach unten korrigiert werden, was bei ausländischen Investoren Bedenken hervorruft.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) bleibt mit weniger als 200.000 Baht pro Quartal oder nicht mehr als 1 Billion Baht pro Jahr relativ niedrig.
Der Agrarsektor zeigt weiterhin schwache Erholungstendenzen.
Die politische Unruhe im Land bleibt bestehen und beeinflusst die Erholung der thailändischen Aktienmärkte negativ.
Es wird erwartet, dass bestimmte Sektoren wie Exporteure, Raffinerien und Reedereien, darunter Unternehmen wie TOP und SPRC, im zweiten Halbjahr Wachstumspotenzial aufweisen könnten.
Dennoch wird erwartet, dass die Rückkehr von langfristigen Investmentfonds (LTF) durch verbesserte Bedingungen und die Einführung von UPTICK-Maßnahmen sowie klarere politische Signale das Potenzial haben, die thailändische Wirtschaft wieder anzukurbeln und die thailändischen Aktienmärkte zu stärken.
Thai-Aktien Reboundern, unterstützt von staatlicher Wirtschaftsstimulierung in den letzten 17 Jahren