Aus­län­der wegen eines schw­eres Ver­brechens angezeigt — Ille­galer Besitz geschützter Tiere

Am Don­ner­stag, dem 15. Novem­ber 2024, sorgte ein Vor­fall in Bangkok für Auf­se­hen, als ein Aus­län­der angeklagt wurde, vier junge Makak­en ille­gal gehal­ten zu haben.

Diese bemerkenswerte Ent­deck­ung wurde durch eine Durch­suchung ermöglicht, die von der Abteilung für natür­liche Ressourcen, Wildtiere und Pflanzen­schutz zusam­men mit Polizeibeamten der Abteilung für natür­liche Ressourcen und Umweltkrim­i­nal­ität durchge­führt wurde.

Im Bezirk Prawet, genauer gesagt in Soi On Nut 66, fan­den die Beamten drei von vier Makak­en­babys in einem von Jamil Zine­dine gemieteten Haus. Der Fran­zose hat­te kür­zlich Fotos der Tierbabys in den sozialen Medi­en, ins­beson­dere auf Tik­Tok, geteilt, was schließlich zur Anord­nung der Durch­suchung durch das Strafgericht Phra Khanong führte.

Naruphon Thip­mon­tha, ein Sprech­er der Abteilung, erk­lärte, dass der Beschuldigte während seines Aufen­thalts in Thai­land ein Haus gemietet und die Tiere von ein­er unbekan­nten Quelle erwor­ben hat­te. Zine­dine behauptete, die Affen aus per­sön­lichem Inter­esse aufge­zo­gen zu haben.

Makak­en sind jedoch geset­zlich geschützte Tiere, die in Anhang II des CITES (Übereinkom­men über den inter­na­tionalen Han­del mit gefährde­ten Arten freileben­der Tiere) aufge­führt sind.

Der Besitz solch­er Tiere erfordert eine behördliche Genehmigung

Die geset­zlichen Bes­tim­mungen sind streng: Bei Ver­stößen dro­hen Geld­strafen von bis zu 500.000 Baht und sog­ar Gefäng­nis­strafen von bis zu fünf Jahren.

Obwohl keine Infor­ma­tio­nen über die mögliche Strafe für Zine­dine veröf­fentlicht wur­den, schätzte ein Beamter den Wert der beschlagnahmten Makak­en auf etwa 30.000 Baht.

Alle Tiere wur­den einem Wildlife Con­ser­va­tion Office zur Pflege übergeben, um sicherzustellen, dass sie die angemessene Betreu­ung erhal­ten, die sie benöti­gen. Dieser Vor­fall wirft ein Schlaglicht auf die Her­aus­forderun­gen des Tier­schutzes in Thai­land und die Notwendigkeit, die Geset­ze zum Schutz bedro­hter Arten strikt durchzuset­zen. Es ist von entschei­den­der Bedeu­tung, dass solche ille­galen Prak­tiken unter­bun­den wer­den, um die reiche Bio­di­ver­sität des Lan­des zu bewahren.