Samut Prakan — Die Airports of Thailand (AoT) haben kürzlich die Entscheidung getroffen, 12 Milliarden Baht an Anwohner auszuzahlen, die von Lärmbelästigung durch die neu errichtete dritte Landebahn des Suvarnabhumi-Flughafens betroffen sind. Diese Maßnahme folgt auf intensive Gespräche zwischen der AoT, dem Verkehrsministerium und der Bangkok Metropolitan Administration (BMA), die am Montag, den 25. November stattfanden.
Ziel der Gespräche war es, den Forderungen der Anwohner nach einer wirksamen Lärmreduzierung nachzukommen. Laut Kittiphon Ruayfuphan, dem stellvertretenden Sprecher des Verkehrsministeriums, wurde eine gesetzeskonforme Entschädigungsquote ausgearbeitet.
Die betroffenen Anwohner wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt: solche mit gesetzlichem Entschädigungsanspruch, Personen mit Landbesitzproblemen und Anwohner, die offiziell keinen Anspruch auf finanzielle Unterstützung haben. Letztgenannte Gruppe könnte dennoch Unterstützung erhalten, wenn die Umweltschutzbehörde bestätigt, dass die Lärmbelästigung erhebliche Auswirkungen hat.
Surajit Phongsingwitthaya, der Vorsitzende des BMA-Rats, betonte die Bedenken der Anwohner hinsichtlich des Lärms und bekräftigte die Rolle der BMA als Vermittler. Diese Rolle umfasst die Unterstützung der Anwohner bei der Einreichung von Entschädigungsansprüchen und die Gewährleistung transparenter und fairer Verfahren.
Zusätzlich zu den rechtlichen Klärungen wird Personen mit Eigentumsproblemen geholfen, ihre Dokumente zu korrigieren, sodass auch sie Entschädigungsansprüche geltend machen können. Die erste Runde der vereinbarten Zahlungen wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres erfolgen.
Die neue Landebahn ergänzt die bestehende Infrastruktur des Flughafens und ermöglicht eine Erhöhung der Flugkapazität von 68 auf 94 Flüge pro Stunde. Dieser Ausbau ist entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung, erfordert aber auch eine sorgfältige Abwägung der sozialen und ökologischen Auswirkungen.