Sensationsverdacht bei der thailändischen Senatswahl im Juni letzten Jahres! Die Wahlkommission (EC) gibt endlich nach und startet eine Untersuchung wegen möglicher Wahlabsprachen. Ein Beamter der Spezialermittlungsbehörde (DSI) soll das Gremium verstärken — das riecht nach einem handfesten Skandal!
Ein Artikel von Kilian Borchert
Lange wollte die EC die Augen vor den Vorwürfen verschließen, obwohl unterlegene Kandidaten lautstark protestierten. Doch jetzt, nach brisanten neuen Beweisen, die die DSI am 17. März lieferte, kommt Bewegung in die Sache. Insider der EC packen aus: Bei der nationalen Wahl am 26. Juni 2024 soll es kriminelle Absprachen gegeben haben!

Der Beweis: Ein Zettel enthüllt Alles
Ein mysteriöser Zettel soll den Betrug beweisen — eine Anweisung an Kandidaten, für genau 140 andere Mitstreiter mit bestimmten Wahlnummern zu stimmen. Und jetzt wird’s wild: Die DSI hat die Nummern überprüft — 138 davon gehören den Gewinnern der Wahl, zwei weiteren Ersatzsenatoren! Zufall? Wohl kaum!
„Das ist organisierte Kriminalität“, heißt es aus DSI-Kreisen. Die Behörde ist überzeugt: Solche Wahlmanipulation ist ein Fall für die EC — und könnte vor dem Obersten Gericht landen. Die Spannung steigt!
Gelbe Hemden kein Beweis
Gleichzeitig hat die EC eine andere Klage abgeschmettert. Der Vorwurf: EC-Generalsekretär Sawaeng Boonmee habe die Wahl manipuliert, weil 140 Kandidaten gelbe Hemden trugen. „Unsinn!“, sagt die EC. Es gebe kein Gesetz gegen einheitliche Shirtfarben — und damals rief die Regierung ohnehin dazu auf, Gelb zu tragen, um den Geburtstag des Oberhaupts zu feiern. Beweise für Fehltritte des Generalsekretärs? Fehlanzeige!
Was nun?
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Wird der Zettel-Skandal die Senatswahl kippen? Oder bleibt alles beim Alten? Eines ist sicher: Thailand hält den Atem an!