Am 28. März 2025 erschütterte ein Erdbeben Myanmar und war auch in Nordthailand deutlich zu spüren, besonders in der Provinz Chiang Rai.
Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von 10 Kilometern und wurde durch die Bewegung der Sagaing-Verwerfung ausgelöst. Zum Glück sind bis jetzt keine Personen als Opfer gemeldet worden, jedoch hat das Erdbeben in Chiang Rai sichtbare Schäden hinterlassen. Gouverneur Charin Thongsuk von Chiang Rai gab umgehend die Anordnung zur Schadensermittlung in allen 18 Distrikten der Provinz.
Über die ersten Berichte hinweg haben zwei zentrale Schadensgebiete besondere Aufmerksamkeit erhalten: Zum einen die Kulturstätte im Wat Tha Kham in Sri Don Chai, wo ein Teil des Daches des historischen Tempels beschädigt wurde.
Zum anderen die Bahnbaustelle im Bezirk Pa Daet, wo ein Abschnitt der zweigleisigen Eisenbahnstrecke Den Chai-Chiang Rai-Chiang Khong zusammenbrach. Der Vorfall vor Ort war dramatisch: Zwanzig massive Betonträger, die jeweils zehn Tonnen wogen, stürzten von einer erhöhten Gleiskonstruktion.
Sechs geparkte Fahrzeuge wurden durch den Einsturz zerquetscht — darunter zwei Lastwagen, vier Kleinlaster und ein Motorrad. Trotz dieser schweren Schäden konnten die Behörden mitteilen, dass glücklicherweise keine Arbeiter verletzt oder getötet wurden.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Erdbeben während der Mittagspause auftrat, sodass die meisten Arbeiter nicht auf der Baustelle waren. Die geschätzten Kosten für die Schäden belaufen sich auf rund 15 Millionen Baht.
Lokale Beamte, darunter Khwantarakun Hanka, der Bezirksvorsteher von Pa Daet, haben bereits Inspektionen vor Ort durchgeführt, um sich ein Bild der Situation zu machen. Zudem werden die Stabilität der verbleibenden Gebäude und die Unterstützung der betroffenen Personen durch das Ministerium für Katastrophenschutz und Minderung (DDPM) in Zusammenarbeit mit den städtischen Behörden geprüft.