Alarmstufe Rot am Kok River! Der Gouverneur der Provinz Chiang Rai hat die Behörden des örtlichen Umweltamts in höchste Alarmbereitschaft versetzt: Wasserproben aus dem Fluss sollen auf Spuren von hochgiftigem Zyanid untersucht werden. Was ist da los?
Chinesische Minen im Visier
Ins Visier geraten sind mehrere chinesische Firmen, die in Mong Hsat — nur 36 Kilometer von der thailändischen Grenze entfernt — Gold abbauen. Das Gebiet steht unter der Kontrolle der berüchtigten United Wa State Army in Myanmar. Und wie läuft der Goldrausch? Mit Zyanid, dem tödlichen Gift, das in der Goldförderung gang und gäbe ist!
Trübe Brühe macht Angst
Seit Tagen ist das Wasser im Kok River, der aus dem Shan-Staat in Myanmar durch die Distrikte Mae Ai (Chiang Mai) und Chiang Saen (Chiang Rai) fließt, auffällig trüb. Die Menschen am Ufer schlagen Alarm: Ist ihr Lebenselixier noch sicher? Drei Zuflüsse — Lao, Korn und Mae Sruey — münden in den Fluss. Droht hier eine Umweltkatastrophe?
Erste Tests: Entwarnung oder Vertuschung?
Die Umweltbehörden wollen beruhigen: Sauerstoff- und pH-Werte seien „im grünen Bereich“. Doch die entscheidende Frage bleibt: Was ist mit dem Zyanid? Die Tests auf Schadstoffe laufen — Ergebnisse gibt’s aber erst in einem Monat. Bis dahin zittern die Anwohner weiter.
Bleibt die Frage: Wer ist schuld? Und wie gefährlich ist das Wasser wirklich? Wir bleiben BLITZ-Schnell dran!