13:20 Uhr Ortszeit — die Erde bebt mit einer Wucht von 7,7. Während das Epizentrum in Myanmar liegt, trifft es Bangkok mit voller Härte. Im Regierungsviertel Chatuchak, nur wenige Meter entfernt von der MRT-Station Kamphaeng Phet, beginnt der Neubau des Rechnungshofs (2 Mrd. Baht teuer!) plötzlich zu wanken.
Augenzeugen berichten von “knallenden Betonpfeilern” und “explosionsartigen Einstürzen”. Innerhalb von Sekunden begräbt der 30-stöckige Koloss Dutzende Arbeiter unter sich — viele waren gerade beim Mittagessen in den unteren Stockwerken.
Ein Beitrag von Frederik Baumann
Das Narenthorn Emergency Medical Center ist als Erstes vor Ort. Mit Spezialhunden und Wärmebildkameras suchen sie nach Lebenszeichen. Bisherige Bilanz:
- min. 7 Überlebende gerettet (alle schwer verletzt)
- min. 2 Tote (ausländische Arbeiter, einer noch nicht geborgen)
- 80+ Vermisste (laut Hitzedetektor könnten noch 20 – 30 leben)
Notstand Ausgerufen — Ausrufung des Katastrophenfalls — Arme im Einsatz: 200 Soldaten mit schwerem Gerät sollen Trümmer wegräumen
Kritik an Bauaufsicht: Warum hielt das Gebäude dem Beben nicht stand? Erste Hinweise auf fehlende Stahlverstärkungen!
Unter den Toten:
- Ein nepalesischer Bauarbeiter (32), dessen Leiche bereits identifiziert wurde
- Ein myanmarischer Elektriker (41), dessen Bergung noch läuft
Angehörige weinen vor dem abgesperrten Katastrophengebiet. “Mein Mann hat mir noch um 13:15 Uhr geschrieben, dass er gleich Pause macht”, schluchzt die Frau eines Vermissten.
WAS JETZT WICHTIG IST:
✔️ Notruf-Nummern für Angehörige: 1115 (Thailand) / +66 2 354 9100 (Ausland)
✔️ Spendenaufrufe laufen über das Rote Kreuz
✔️ Live-Updates alle 30 Minuten auf Twitter @BangkokAlert

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