In Thailand hat eine seltene Kältewelle dazu geführt, dass die übliche Kleidung durch wärmende Wintermäntel ersetzt wurde, was die Wahrnehmung des Erscheinungsbildes verändert. Zu dieser ungewöhnlichen Jahreszeit, typischerweise in den Monaten Januar und Februar, wenn die Temperaturen fallen, zeigt sich eine ungewohnte Seite der Modewahl, die bei thailändischen Frauen mit langem Haar und lockeren Kapuzen besonders auffällt.
Der für Thailand unüblich kühle Wind zwingt viele, sich wärmer zu kleiden, was zu außergewöhnlich voluminösen Kleidungsstücken führt. Diese Veränderung erinnert manche Beobachter an weit entfernte Regionen wie Alaska, indem die robusten Mäntel an die schweren Fellbekleidungen der Inuit erinnern.
Der Kontrast zu dem sonst leichten und luftigen Stil überrascht und fasziniert auf neue Weise.
Die globale Erwärmung macht solch untypische Wetterverhältnisse zu einem seltenen, gleichsam faszinierenden Anblick, den es zukünftig vielleicht noch seltener geben wird. In Bangkok und anderen Städten im Norden Thailands erleben viele Menschen diese Modeerscheinung nur zwei- oder dreimal pro Jahrzehnt.
Neben der praktischen Seite der Winterbekleidung spielt auch der Reiz des Neuen eine Rolle, wenn die gewohnte Silhouette durch weiche Mäntel und dazu passende Accessoires ergänzt wird. Dies wird von einigen als ein verlockender, exotischer Stil wahrgenommen.
Auch in solch kalten Tagen zeigt sich die Anpassungsfähigkeit und der Einfallsreichtum der Bewohner, die mit ihrem modischen Auftreten beeindrucken. Das Erleben dieser besonderen und kulturell reizvollen Variante des Stilbewusstseins bleibt ein interessantes Ereignis in der vielfältigen Modewelt Thailands.