Eine 61-jährige Reisende aus Swansea, Janet West, machte kürzlich in Bangkok eine ungewöhnliche Erfahrung, die zur Vorsicht bei lokalen Spirituosen mahnt. Ihr Abenteuer begann auf der lebhaften Khao San Road während der Neujahrsfeiern, wo sie glaubte, einen gewöhnlichen Whisky-Cola-Drink zu genießen. Später fand sie sich jedoch splitterfasernackt in ihrem Hotel wieder, ohne sich an die Geschehnisse erinnern zu können.
Janet äußerte Besorgnis über die Qualität der Getränke, nachdem sie erfuhr, dass eine unsachgemäße Destillation zu einem gefährlichen Gehalt an Ethanol führen könnte. Diese Erfahrungen veranlassten sie, künftig auf importierte Getränke und Flaschenbier zu setzen.
Ihre Sorge ist nicht unbegründet, da in der Region Berichte über Methanolvergiftungen zunehmen, die verheerende Folgen haben können.
Die Nachricht von Methanolvergiftungen wird durch die laufenden Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Tod von sechs Touristen in Laos untermauert. Diese Tragödie ereignete sich in einem Hostel, wo den Gästen laut Aussagen der Familie eines der Opfer, Simone White aus Orpington, Kent, gefährliche Getränke angeboten wurden.
Die Familien der betroffenen Touristen, darunter Simones Mutter Sue White, berichten von unzureichenden Kontrollen und Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Alkohol. West, die von der Situation stark berührt ist, äußerte ihre Anteilnahme für die Familien der Opfer in Laos und forderte andere Reisende zur Vorsicht auf.
Angesichts dieser Vorfälle appelliert Janet West an Reisende, bei der Auswahl von Getränken sorgfältig zu sein und fragwürdige Angebote zu meiden, um die Sicherheit der Gesundheit nicht zu gefährden. Dies ist besonders wichtig, wenn, wie berichtet wird, unbedenklich erscheinende “kostenlose” Angebote tatsächlich Risiken bergen können.
Diese Vorkommnisse unterstreichen die Bedeutung wachsender Vorsicht und Sensibilität im Umgang mit lokalen Getränken für Touristen in Südostasien.