In Bangkok erhebt die Chinesin Yujin schwere Vorwürfe gegen die Polizeiwache Prawet, sie hätten von ihr 7 Millionen Baht erpresst. Die Vorgänge haben eine weitreichende Untersuchung ausgelöst.
Yujin, die im Dezember 2023 mit ihrer Familie erstmals nach Thailand reiste, beschuldigt thailändische Beamte nach einem Treffen mit einem Geschäftsmann aus Singapur, ihr 70 Millionen Baht abverlangt zu haben. Angeblich sei dieser Mann in die Erpressung involviert. Schließlich zahlte Yujin 7 Millionen Baht in Kryptowährung, um eine Verhaftung abzuwenden.
Nach ihrer Rückkehr nach China überraschte ihr Weg zur Gerechtigkeit. Im August letzten Jahres kehrte sie nach Bangkok zurück, um Beschwerde zu erheben. Sie berichtete der Polizeiwache Phayathai, dass sich Vorfälle in Bang Rak erneut ereignet haben, wo 260.000 Baht zur Bearbeitung ihres Falls gefordert wurden. Der Präsident des Help Crime Victim Club, Atchariya Ruangrattanapong, unterstützt Yujin und hat bereits Beschwerde beim Metropolitan Police Bureau-Kommissar Siam Boonsom eingereicht.
Premierministerin Paetongtarn Shinawatra wird aufgefordert, Korruption und Betrug entgegenzutreten.
Im Kontrast behaupten Beamte der Polizeistation Prawet, Yujin habe eine Thailänderin namens Nichapa durch einen Anlagebetrug geschädigt. Dieser soll im Zusammenhang mit einer mobilen Anwendung zu Verlusten von 30 Millionen Baht geführt haben.
Aktuell untersucht das Metropolitan Police Bureau die widersprüchlichen Darstellungen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.