Kampheng Phet — Am 12. Januar fand im Krematorium Wat Pradu Lai im Unterbezirk Klong Mae Lai, Bezirk Mueang, in der Provinz Kamphaeng Phet eine bemerkenswerte Einäscherungszeremonie statt. Herr Wiwat, ein 36-jähriger Mann mit einem Gewicht von 300 kg, wurde nach seinem Ableben aufgrund komplexer gesundheitlicher Probleme wie Nierenerkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck eingeäschert. Diese Zeremonie stellte die Beteiligten vor besondere Herausforderungen.
Herr Wiwat wurde am 9. Januar mit akuten Atembeschwerden ins Krankenhaus von Kamphaeng Phet eingeliefert, verstarb jedoch am 10. Januar trotz ärztlicher Bemühungen. Die außergewöhnliche Körpergröße des Verstorbenen erschwerte den Einäscherungsprozess erheblich, da sein Leichnam nicht in einen herkömmlichen Sarg passte und stattdessen in ein weißes Tuch gehüllt werden musste.
Zahlreiche Helfer, darunter Dorfbewohner und Mitarbeiter des Krematoriums, waren nötig, um den Körper zu transportieren. Der Einäscherungsversuch erforderte viel Geschick und Geduld. Trotz mehrerer Versuche, den Körper mit Hilfsmitteln wie Eisenstangen und Holzpfählen in den Ofen zu bewegen, blieb dieser nach über einer Stunde ohne Erfolg.
Erst die emotionalen Worte von Herrn Somnuk, dem 59-jährigen Vater des Verstorbenen, schienen den entscheidenden Impuls zu geben. “Golf, bitte geh rein. Dein Vater und alle anderen sind müde”, sprach er zu seinem Sohn. Kurz darauf bewegte sich der Leichnam langsam in den Ofen und das Ritual konnte fortgesetzt werden.
Die Anwesenden, die diesem außergewöhnlichen Ereignis beiwohnten, zeigten sich beeindruckt von der letztlich erfolgreichen Zeremonie. Herr Somnuk äußerte seine Dankbarkeit gegenüber den Gemeindevorstehern und Dorfbewohnern für deren Unterstützung und schilderte die Belastungen, die er während der Pflege seines Sohnes und der Vorbereitungen für die Beisetzung erlebte.
Die Größe seines Sohnes machte auch die Nutzung eines Spezialfahrzeuges für den Transport ins Krankenhaus notwendig. Die Feier wurde in einer Atmosphäre von Staunen und Respekt fortgeführt, wobei die Anwesenden die Ereignisse mit einer Mischung aus Erstaunen und zur Kenntnis nahmen.