In einem tragischen Vorfall hat der vorzeitige Tod der 20-jährigen thailändischen Sängerin Chayada „Phing“ Praohom in Udon Thani die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Sicherheit in der traditionellen thailändischen Massage gelenkt.
Der tragische Verlauf der Ereignisse begannen, als die aufstrebende Luk-Thung-Sängerin Anfang Oktober nach Linderung für ihren steifen Nacken suchte. Nach dreimaligen Besuchen in einem Massagesalon verschlechterte sich jedoch ihr Gesundheitszustand dramatisch, was zu ihrer Einlieferung in die Intensivstation führte.
Am 8. Dezember verloren die Angehörigen von Chayada, die liebevoll „Phing Chayada“ genannt wurde, ihren geliebten Menschen, als sie an den Folgen einer Sepsis und einer Pilzinfektion verstarb.
Der tragische Verlust und die umstrittenen Umstände ihres Todes haben nicht nur die Fans der jungen Sängerin, sondern auch die thailändische Öffentlichkeit aufgeschreckt.
Eine Autopsie konnte keine direkte Verbindung zwischen der Massage und ihrem Tod feststellen, hinterließ jedoch Zweifel und Fragen.
Aoy, die Masseurin, die Chayada behandelte, zeigte sich fassungslos über die Tragödie und appellierte an die Öffentlichkeit: „Ich verlange Fairness und bin bereit, die Wahrheit zu beweisen.“ Ihr Massagesalon beschäftigt sieben lizenzierte Therapeuten, die alle die vorgeschriebene Ausbildung erfolgreich absolviert haben.
Gesundheitsminister Somsak Thepsutin bekräftigte die Position der modernen Medizin, die keinen direkten Zusammenhang zwischen der Massage und dem schlechtem Zustand der Sängerin fand.
Berichten zufolge begann Chayadas Gesundheitsproblem nach ihrem ersten Besuch im Massagesalon am 5. Oktober mit Nackenschmerzen, die schließlich in einen septischen Schock mündeten.
In ihren letzten sozialen Medienbeiträgen hatte sie die zunehmenden Schmerzen und die Notwendigkeit von intensiver medizinischer Betreuung dokumentiert und das ausdrückliche Bedauern über die Umstände ihres Zustands geäußert.
Die Kontroversen rund um ihren Tod und die Rolle der traditionellen Massage in Thailand werfen schwerwiegende Fragen auf. Der Fall hat zu vermehrten Gesprächen über die Sicherheit von Massagepraktiken in Thailand und die Notwendigkeit strengerer Kontrollen geführt, um die Glaubwürdigkeit der traditionellen thailändischen Medizin zu gewährleisten.
Die geplante Einäscherung von Chayada am 12. Dezember wird zweifellos weitere Trauer und Fragen über die Vorfälle aufwerfen. Während die Polizei und Gesundheitsbehörden den Fall weiterhin untersuchen, bleibt der Ausgang der Diskussionen um Gerechtigkeit und Transparenz ungewiss.
Der Fall verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Sicherheit in der praktischen Anwendung von traditionellen Heilmethoden für die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten zu gewährleisten und wirft einen Schatten auf die Tradition der thailändischen Massage.