Pattaya — Am 22. Dezember 2024 hat ein kurioser Vorfall in Pattaya für Aufsehen gesorgt: Ein 34-jähriger britischer Tourist namens Emmanuel hat einen Strafzettel der thailändischen Verkehrspolizei vor den Augen der Beamten verzehrt. Dieser unerwartete Akt der „Kulinarik“ zieht nun ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich, darunter die Anklage wegen der Zerstörung eines offiziellen Dokuments.
Gemäß den Berichten kam Herr Emmanuel am 10. Dezember 2024 mit einem Touristenvisum in Thailand an. Bei einer Verkehrskontrolle wurde ihm ein Strafzettel ausgestellt, da er beim Fahren eines Motorrads die Vorschriften missachtete: Er trug weder einen Helm noch ein Hemd, und es fehlten ihm die notwendigen Führerscheine und andere gesetzliche Dokumente.
Anstatt die Konsequenzen seines Verhaltens ernst zu nehmen, entschloss sich der Tourist, den Strafzettel einfach zu verschlucken, was die Polizei in Erstaunen versetzte.
Oberst Navin Teerawit, der Chef der Polizeiwache Pattaya, äußerte sich zum Vorfall. Er berichtete, dass Herr Emmanuel entgegen seines früheren Verhaltens überrascht ruhig und gelassen bei der Wache erschienen sei. Dies geschah während seiner Anhörung, in der er über die rechtlichen Anklagen informiert wurde.
Der Tourist erschien in einem schwarzen Tanktop, lockeren, weiß gemusterten Shorts und einem grauen Kopftuch — ein wenig hervorstechend, jedoch nicht ungewöhnlich für Pattaya, das für seine lebhafte und entspannte Atmosphäre bekannt ist. Nach dem Vorfall wurde Herr Emmanuel von Beamten der Einwanderungsbehörde Chonburi besucht, die ihn ausführlich über die thailändischen Gesetze und die Erwartungen, die mit einem Aufenthalt in Thailand verbunden sind, informierten.
Eindrucksvoll zeigte er sich kooperativ und äußerte seine Absicht, sein Verhalten zu ändern, um einer möglichen Abschiebung zuvorzukommen. Obwohl die Polizei betont, dass die Entscheidung letztendlich von der Einwanderungsbehörde getroffen wird, sind die Aussichten für den britischen Staatsbürger, eine Gefängnisstrafe oder hohe Geldstrafen zu vermeiden, optimistisch.
In Thailand gilt die Zerstörung von Regierungseigentum als gravierendes Vergehen, das mit strengen Strafen geahndet werden kann. In der Regel kann dies von hohen Geldstrafen bis hin zu mehreren Jahren Gefängnis reichen. Esperanza für Herr Emmanuel: Bei einer Überprüfung seines Verhaltens könnte der Fall möglicherweise milde bearbeitet werden.
Der Vorfall zeigt jedoch eindrücklich, wie kulturelle Unterschiede im Umgang mit rechtlichen Angelegenheiten zu Missverständnissen führen können. Wir verfolgen die weiteren Entwicklungen dieses ungewöhnlichen Falls und werden die Leser über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden halten.