Samut Sakhon — Ein tragischer Vorfall hat sich auf der Baustelle für die Hochstraße Bang Khun Thian-Ban Phaeo in der Provinz Samut Sakhon ereignet, wo die Zahl der Todesopfer nun auf sechs gestiegen ist. Unter den Opfern befinden sich zwei thailändische Staatsbürger sowie vier Migranten aus Myanmar.
Aktuell erhalten neun Verletzte medizinische Behandlung in einem Krankenhaus in Samut Sakhon, wo um ihr Leben gekämpft wird. Bei den sechs Todesopfern gibt es Berichte, dass die Rettungsteams Schwierigkeiten haben, zwei der Leichname zu bergen, da sie unter den Trümmern eingeklemmt sind.
Die Teams warten auf die Entfernung der eingestürzten Stahlrahmen, um die Arbeit sicher fortsetzen zu können.
Der stellvertretende Provinzgouverneur hat angekündigt, dass die Hinterbliebenen der Verstorbenen jeweils eine Entschädigung in Höhe von 860.000 Baht erhalten werden. Dies soll helfen, die familiären Belastungen in dieser schweren Zeit etwas zu mildern.
Gestern wurden gegen 15 Uhr drei Kräne auf Lastwagen zur Baustelle gebracht. Diese sollen mit der Entfernung der Stahlrahmen und eines Betonteils beginnen. Dieser Prozess wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen, da die Sicherheit der Öffentlichkeit oberste Priorität hat.
Die Unfallstelle hat ernsthafte Auswirkungen auf den Verkehr.
Die ausgehende Rama II Straße in Richtung Pak Thor in Ratchaburi sowie die einfahrende Straße aus Pak Thor sind in der Nähe des Unfallorts gesperrt. Autofahrer sind gezwungen, alternative Routen nach Nakhon Pathom zu nutzen.
Ein Blick auf die Verkehrssicherheit zeigt, dass zwischen 2018 und Januar 2024 insgesamt 2.242 Unfälle auf der Rama II Straße verzeichnet wurden. Diese führten zu 132 Todesfällen und 1.305 Verletzten. Die Wiederholung solcher Tragödien muss nun im Fokus der Behörden stehen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.