Bangkok — Die thailändische Politik steht vor einem möglichen Umbruch, während die Ermittlungen wegen Korruption weite Kreise ziehen und ein ehemaliger stellvertretender Premierminister ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Polizeigeneralleutnant Charoonkiat Pankaew vom Central Investigation Bureau (CIB) hat alarmierende Hinweise auf einen möglichen Landnahme-Skandal angekündigt, der höchstwahrscheinlich auch hochrangige Politiker der vergangenen und aktuellen Regierung betrifft.
In einer brisanten Mitteilung informierte Pankaew darüber, dass eine „enge Gruppe von Personen“ in diese komplexen Machenschaften involviert sein könnte. Die Situation eskaliert bereits; politische Proteste auf den Straßen Thailands scheinen vorprogrammiert, falls sich die Vorwürfe bestätigen.
Eine zentrale Figur in diesem Vorfall ist Herr Samart Jenchaijitwanit, der derzeit wegen schwerer Vorwürfe wie Geldwäsche und Verschwörung zur Geldwäsche in Haft ist. Experten warnen, dass dies erst der Anfang sein könnte und weitere Anklagen im Zusammenhang mit diesen schweren Vorwürfen zu erwarten sind.
Charoonkiat Pankaew, der über die neuesten Entwicklungen bei einer Pressekonferenz in Chiang Mai sprach, erklärte, dass die Untersuchungen insbesondere die Finanzflüsse von der Icon Group zu den Landnahmen betrachten. Die Verbindungen zu parlamentarischen Galionsfiguren, insbesondere der ehemaligen Regierungspartei Palang Pracharat, die bis zum 5. September 2023 an der Macht war, stehen im Fokus der Ermittlungen. Diese Partei war aktiv während der Amtszeit von Premierminister Srettha Thavisin, dessen Amtsantritt am 22. August 2023 begann.
Die komplexe Natur des Falles erfordert eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Nationalen Antikorruptionskommission (NACC) sowie weiteren Antikorruptionsbehörden. Der Öffentlichkeit ist das Interesse an dieser Geschichte deutlich anzumerken, und die nächsten Schritte der Ermittlungen werden mit hohem Interesse verfolgt.
Besonders mysteriös ist eine Frau, die als „Lieblingsbraut“ des ehemaligen stellvertretenden Premierministers bezeichnet wird und deren Rolle in den undurchsichtigen Finanztransaktionen mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet. Überweisungen in Höhe von 10 Millionen Baht, die in fünf Tranchen abgewickelt wurden, stehen im Zentrum der Ermittlungen.