Surat Thani, Thailand — Ein beispielloser Skandal erschüttert derzeit die buddhistische Gemeinde im Distrikt Don Sak. Ein angesehener Mönch des lokalen Tempels geriet in den Fokus öffentlicher Empörung, nachdem bekannt wurde, dass er einer Laienfrau “unanständige Selfies” geschickt haben soll. Diese Enthüllungen belasten nicht nur den Ruf des Tempels, sondern werfen auch Fragen zur Integrität des Sangha-Ordens auf.
Enthüllungen über soziale Medien verbreitet
Die brisante Nachricht wurde am 31. Januar durch den „Red Skull“-Account auf X (vormals Twitter) bekannt. Mit eindeutigen Beweisfotos zeigte der Beitrag, dass der Mönch nicht nur unangemessene Bilder von sich gemacht, sondern auch um Reaktionen der Laienfrau gebeten hatte.
Diese Enthüllung führte zu einem Sturm der Entrüstung in den sozialen Netzwerken. Viele Nutzer äußerten ihre Abscheu und forderten strenge Sanktionen gegen den Mönch. Andere beklagten den Imageschaden für den buddhistischen Glauben, während einige Spott über die Kühnheit des Mönchs äußerten.
Tempel verlassen und verwahrlost
Ein Reporterteam von 7HD News besuchte den Tempel nach Bekanntwerden der Vorwürfe und fand ein erschütterndes Bild vor. Das Gelände war verwahrlost, der Tempel offenbar verlassen. Lediglich eine einsame, einfache Hütte befand sich noch auf dem Gelände, die möglicherweise als Unterschlupf für den beschuldigten Mönch diente.
Die Dorfbewohner äußerten gegenüber den Reportern ihre Bestürzung. „Dieser Tempel war einst ein spiritueller Ort für unsere Gemeinschaft. Jetzt ist er nur noch ein Symbol des Verfalls“, erklärte ein älterer Anwohner. Viele Gläubige hätten sich bereits anderen Heiligtümern zugewandt, da der Tempel seinen einstigen Glanz verloren habe.
Angst vor weiteren Problemen
Lokale Reporter und der Dorfvorsteher haben sich zusammengeschlossen, um das Gebiet zu inspizieren. Sie befürchten, dass der verlassene Tempel zu einem Zufluchtsort für Landstreicher werden könnte.
Die Gemeinde fordert nun ein konsequentes Eingreifen des Büros für Buddhismus, um den Verfall des Tempels aufzuhalten und die spirituelle Ordnung wiederherzustellen. „Wir brauchen klare Maßnahmen und Verantwortung, um solche Skandale künftig zu verhindern“, betonte ein Vertreter der Dorfgemeinschaft.
Forderungen nach Reformen
Der Vorfall hat eine landesweite Diskussion über die Wahrung der Heiligkeit des buddhistischen Glaubens ausgelöst. Viele fordern Reformen innerhalb der Sangha sowie strengere Kontrollen, um das Vertrauen der Gläubigen zurückzugewinnen.
Es bleibt die Frage, wie die Behörden auf diese Vorwürfe reagieren und welche Maßnahmen zur Wiederherstellung der Integrität des Tempels und des buddhistischen Glaubens in Surat Thani ergriffen werden. Die Dorfgemeinschaft hofft jedenfalls auf eine baldige Lösung und einen Neuanfang.