In Thailand breitet sich eine humanitäre Krise aus, da massive Überschwemmungen zwischen dem 16. August und dem 7. Oktober 2024 ganze 44 Provinzen verwüsteten.
Berichten des thailändischen Ministeriums für Katastrophenschutz und Minderung (DDPM) zufolge sind rund 240.857 Haushalte betroffen, was zu einem schrecklichen Verlust von 52 Menschenleben und 28 Verletzten führte.
Die Provinzen Chiang Rai, Chiang Mai, Mae Hong Son und Ubon Ratchathani sind besonders stark betroffen, während insgesamt 267 Bezirke und 5.973 Dörfer in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Aktuell stehen 23 Provinzen weiterhin unter Wasser, wobei 66.752 Haushalte, darunter in wichtigen Regionen wie Nakhon Sawan, Phitsanulok und Udon Thani, in Not sind.
Die Behörden haben sofortige Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu bewältigen. Notfallteams und Hilfsgüter des DDPM sind im Einsatz, darunter Hubschrauber, Langstrecken-Wasserpumpen, Rettungsfahrzeuge und Boote.
Hochleistungsbagger und Kräne arbeiten unermüdlich daran, Trümmer zu beseitigen und die Infrastruktur wiederherzustellen. Der Wiederaufbau von Straßen und Häusern in den inzwischen vom Wasser befreiten Gebieten hat höchste Priorität.
Die Bevölkerung kann sich über die aktuelle Lage auf der Facebook-Seite des DDPM informieren oder die App „Thai Disaster Alert“ nutzen. Für hilfsbedürftige Bürger ist das DDPM rund um die Uhr über die Hotline 1784 oder die Line-ID @1784DDPM erreichbar.
Die eindringliche Notlage in Thailand erfordert die Aufmerksamkeit und Unterstützung der gesamten Nation. Angesichts der aktuellen Herausforderungen arbeiten die Behörden intensiv daran, betroffenen Familien zu helfen und die notwendigen Notfallmaßnahmen zu verstärken.