Koh Phangan, Surat Thani — Am Dienstag entdeckten Rettungskräfte die Leiche eines koreanischen Touristen, der beim Kentern eines Langheckbootes vor Koh Phangan verunglückt ist. Der Vorfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen, als das Boot vor der Küste kenterte.
Der verunglückte Mann wurde gegen 11:33 Uhr nicht weit vom Haad Rin-Pier gesichtet, knapp 600 Meter entfernt vom Unfallort. An dieser Stelle war das Boot in den frühen Morgenstunden des Sonntags gekentert. Die Polizei bestätigte, dass die Kleidung des Toten mit derjenigen übereinstimmte, die der vermisste koreanische Tourist auf den vorhandenen Kameraaufzeichnungen trug.
Zur genauen Klärung der Todesumstände wurde die Leiche ins lokale Krankenhaus zur Obduktion überführt.
An Bord der Pichitchai 38, dem betroffenen Langheckboot, befanden sich insgesamt zehn Touristen und drei Bootsführer. Neun Passagiere und alle Bootsführer konnten gerettet werden. Das Unglück ereignete sich etwa um 3 Uhr morgens bei rauer See, die das Boot zum Kentern brachte.
Theerut Supawibulpol, der Gouverneur von Surat Thani, erläuterte, dass gegen den Bootsbesitzer aufgrund von Fahrlässigkeit mit Todesfolge ermittelt wird. Das betroffene Boot war nicht regulär registriert, und der Bootsführer besaß keine gültige Lizenz. Zudem gab es Hinweise darauf, dass der Fahrer Drogen konsumierte und bestehende Warnungen, bei hohem Wellengang an Land zu bleiben, ignorierte.
Als Vorsichtsmaßnahme wurden am Haad Rin Beach, einem beliebten Ziel für Touristen und dem geplanten Ort für die Neujahrsfeierlichkeiten, rote Fahnen aufgestellt, die deutlich auf ein Badeverbot hinweisen. Die Maßnahme soll dazu beitragen, weitere tragische Vorfälle zu verhindern.