PATTAYA — Die Association of Chonburi Attractions befasste sich mit den Folgen der jüngsten Massenschießerei und insbesondere mit den Auswirkungen auf die Tourismusbranche. Die Versammlung konzentrierte sich auf wichtige Diskussionen über den chinesischen Tourismusmarkt und das Krisenmanagement und bot Einblicke von Schlüsselfiguren der Branche.
Zu den prominenten Teilnehmern der Versammlung im Long Beach Hotel gehörten Wasan Temsiriphong, Vorsitzender der Association of Chonburi Attractions, Thitipat Sriranatsrikul, Berater der Vereinigung, Sanphet Suphabuansathien, Vorsitzender der Thai Hotel Association (Eastern Region) Thanet Supornsahasrungsi und Ampai Sakdanukuljit Sliwinski, der für Tourismus und Sport in der Provinz Chonburi zuständig ist, sowie weitere Verbandsmitglieder.
Im Mittelpunkt des Treffens standen die Auswirkungen der jüngsten Schießerei in der Siam Paragon Mall in Bangkok, die zwei Todesopfer forderte, darunter einen chinesischen Touristen. Dieser Vorfall löste Besorgnis über das Vertrauen der Touristen in verschiedene Märkte aus, insbesondere in den russischen, indischen, koreanischen, vietnamesischen und vor allem in den chinesischen. Trotz Thailands aktiver Tourismusförderung, einschließlich kostenloser Visa für chinesische Touristen, hat die negative Medienberichterstattung, insbesondere in chinesischen Medien, das Image Thailands als Reiseziel beeinträchtigt.
Dr. Adith Chairattananont, Generalsekretär der Association of Thai Travel Agents (ATTA), teilte mit, dass Thailand vor den Parlamentswahlen monatlich 6.000 bis 7.000 chinesische Touristen empfangen habe. Diese Zahl stieg auf 17.000, nachdem die Regierung am 25. September die kostenlose Visapolitik eingeführt hatte, die bis zum 29. Februar nächsten Jahres gelten soll. Ziel dieser Politik war die Vereinfachung der Visaprozesse, um die Komplexität für chinesische Touristen zu verringern.
Der jüngste Vorfall führte jedoch zu einem Aufruf zur Zusammenarbeit innerhalb der thailändischen Tourismusbranche. Vorgeschlagen wurde u. a. der Einsatz eines Krisenmanagementmodells zur Unterstützung der Betroffenen. Zwar wurde bereits ein Fonds eingerichtet, der Touristen im Schadensfall mit 1 Million Baht pro Tourist unterstützen soll, doch wurden bisher keine Maßnahmen ergriffen. Das betroffene Einkaufszentrum ist eingesprungen und hat den Familien der Opfer eine Soforthilfe von 2 Millionen Baht zur Verfügung gestellt.
Wie sich der Vorfall auf den künftigen Zustrom chinesischer Touristen auswirken wird, bleibt ungewiss, insbesondere während des chinesischen Nationalfeiertags in der vergangenen Woche. Die Branche wird die Flugstreichungen und Reisetrends in den kommenden Tagen genau beobachten.