Bangkok — Am Sonntag, den 9. Dezember 2024, meldete die Polizei die Festnahme von vier Männern in Verbindung mit der tödlichen Messerstecherei, die am Samstagabend einen 19-Jährigen im Bezirk Bang Kae das Leben kostete. Der junge Mann, identifiziert als Ratthaphum, wurde Opfer eines gewaltsamen Angriffs, dessen Hintergründe nun von den Ermittlern untersucht werden.
Das Metropolitan Police Bureau gab an, dass die Verdächtigen durch Überwachungskameraaufnahmen lokalisiert wurden. Bei einer Durchsuchung in einem nahegelegenen Haus in Bang Kae fanden die Behörden drei der vier gesuchten Männer vor. Während diese Befragten die Anwesenheit am Tatort bestätigten, wiesen sie jede Beteiligung an dem tödlichen Vorfall energisch zurück.
Laut den Angaben der Polizei hatten die Verdächtigen ihre Eltern über die Geschehnisse informiert und waren bereit, sich der Polizei zu stellen. Dies scheint in einem Akt des respektvollen Umgangs mit der Situation geschehen zu sein, doch die Umstände rund um den Vorfall werfen Fragen auf.
In der Zwischenzeit gelang es den Ermittlern, den vierten Verdächtigen in seiner Heimat in Ayutthaya zu lokalisieren. Dieser gestand angeblich die Messerstecherei, behauptete jedoch, dass er in einem Moment der Notwehr gehandelt habe, nachdem das Opfer ihn angegriffen hatte.
Alle vier Verdächtigen wurden zur Polizeiwache Phetkasem gebracht, wo ihre weiteren Aussagen und Hintergründe ermittelt werden sollen.
Die Festnahme hat bereits die Aufmerksamkeit von Freunden des Opfers auf sich gezogen, die vor Ort erschienen, um ihre Solidarität zu bekunden und die Familien der Verdächtigen zu konfrontieren. Diese gaben an, über die Details des Vorfalls nicht informiert zu sein, versicherten jedoch, dass die Verdächtigen bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.