Thaksin lei­det an ein­er Herzk­lap­pen­erkrankung und hat sel­ten Besuch: Chaichana

Bangkok — Der verurteilte Ex-Pre­mier­min­is­ter Thaksin Shi­nawa­tra lei­det an ein­er Herzk­lap­pen­erkrankung und empfängt nur sel­ten Besuch­er, sagte Chaichana Det­de­cho, Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Polizeian­gele­gen­heit­en des Repräsentantenhauses.

Er gab diese Erk­lärung nach einem Besuch im Polizeikranken­haus ab, wo Thaksin seit mehr als vier Monat­en medi­zinisch behan­delt wird.

Er und ein Mit­glied des Auss­chuss­es, Thipa Paweenasathien, ein Abge­ord­neter von Move For­ward, erhiel­ten heute Zutritt zum 14. Stock des Kranken­haus­es, durften aber die Sta­tio­nen nicht betreten, um her­auszufind­en, ob Thaksin noch dort ist.

Er sagte jedoch, dass es ihm gelun­gen sei, eine lei­t­ende Kranken­schwest­er zu tre­f­fen, die sagte, dass sie Thaksin noch nie gese­hen habe, aber ihre Kol­le­gen sich abwech­sel­nd um ihn küm­mern wür­den. ​“Die Ober­schwest­er erzählte uns, dass der ehe­ma­lige Pre­mier­min­is­ter an ein­er Herzk­lap­pen­erkrankung lei­det und nur sel­ten Besuch bekommt”, sagte er zu Reportern.

Chaichana sagte, es liege in der Ver­ant­wor­tung der Strafvol­lzugs­be­hörde, jeden Zweifel an Thaksins Anwe­sen­heit im Kranken­haus auszuräumen.

Der Auss­chuss wurde von Gen­eral­ma­jor Samart Muangsiri, einem lei­t­en­den Arzt des Kranken­haus­es, darüber informiert, dass Thaksin der einzige Gefan­gene ist, der die Nacht im Kranken­haus ver­brin­gen darf, während die anderen Gefan­genen ambu­lant behan­delt wer­den. Chaichana sagte, er sei später in den 7. Stock hin­abgestiegen, wo die Auss­chuss­mit­glieder über das Behand­lungsver­fahren unter­richtet wurden.

Er betonte, dass die Auf­gabe des Auss­chuss­es darin beste­he, Zweifel an der Anwe­sen­heit Thaksins im Kranken­haus auszuräu­men, und dass das Beste, was sie auf­grund rechtlich­er Beschränkun­gen tun kön­nten, ein Tre­f­fen mit eini­gen Beamten sei. Auf die Frage, ob sich Thaksin tat­säch­lich im Kranken­haus aufhält, sagte der demokratis­che Abge­ord­nete, dass nur die Strafvol­lzugs­be­hörde diese Frage beant­worten könne.

Er schlug außer­dem vor, dass Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin ein Bud­get für die Reparatur mehrerer defek­ter Überwachungskam­eras im Kranken­haus bereitstellt.