Bangkok — Premierminister Srettha Thavisin wird nächste Woche per Videokonferenz Gastgeber des vierten Mekong-Lancang-Kooperationsgipfels (MLC) sein, so eine informierte Regierungsquelle.
Srettha wird gemeinsam mit dem chinesischen Premierminister Li Qiang und anderen Kollegen aus den Anrainerstaaten online über die Fortschritte diskutieren, die im Rahmen der MLC im Laufe der Jahre erzielt wurden. Myanmar, Laos, Vietnam und Kambodscha sind die anderen MLC-Mitglieder. Die Staats- und Regierungschefs werden auch an neuen Aktionsplänen arbeiten, so die Quelle.
Während des Gipfels wird Myanmar den Ko-Vorsitz der MLC an Thailand abgeben. Das Treffen der Staats- und Regierungschefs wird am ersten Weihnachtstag stattfinden. Thailand war bekanntlich der ursprüngliche Initiator der MLC im Jahr 2005.
Seit seiner Gründung vor sieben Jahren hat der Kooperationsrahmen der MLC in vielen Fragen, die sich auf die Lebensgrundlagen entlang des Flusses auswirken, Fortschritte erzielt. Ganz oben auf der Tagesordnung der Gespräche stehen die Krise bei der Bewirtschaftung der Wasserressourcen, die Konnektivität, die Armutsbekämpfung in der Landwirtschaft sowie der Gesundheits- und Umweltschutz.
Thailand hat den MLC-Sonderfonds aktiv genutzt und bisher mehr als 40 Projekte genehmigt, die ein breites Spektrum von Bereichen abdecken, die die subregionale Entwicklung fördern und die Lebensbedingungen verbessern.
Anfang dieses Monats trafen sich die Außenminister der MLC in Peking, wo sie über regionale Stabilität und Wohlstand diskutierten. Sie hoben das Wachstum der neuen Wettbewerbsfähigkeit in der Region sowie Bereiche hervor, die mit integrierter Entwicklung, Umweltschutz, technologischer Innovation, Sicherheitsmanagement und zwischenmenschlichem Austausch zusammenhängen.