Bangkok — Thailand steht vor einer ernsthaften Luftverschmutzungskrise, während die gefährlichen PM2,5‑Werte in zahlreichen Regionen des Landes ansteigen. Besonders betroffen sind die nördlichen und nordöstlichen Provinzen, wo in insgesamt 42 Provinzen die Sicherheitsstandards überschritten werden.
Aktuelle Berichte des Air Pollution Resolution Communication Centre zeigen, dass in Schlüsselregionen wie Bangkok, Chiang Mai und Nakhon Ratchasima die PM2,5‑Werte alarmierend hoch sind und eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellen.
Im Norden Thailands wurden PM2,5‑Werte zwischen 27,7 und 93,6 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen, was eine erhebliche Überschreitung der Sicherheitsgrenzwerte bedeutet. Auch der Nordosten ist betroffen und verzeichnet Werte von 21,6 bis 60,4 Mikrogramm pro Kubikmeter.
In den zentralen und westlichen Regionen Thailands berichten sechs Gebiete von PM2,5‑Werten zwischen 17,0 und 72,6 Mikrogramm pro Kubikmeter, während die östlichen Regionen ähnliche Probleme in einem geringeren Ausmaß erleben. Die südlichen Provinzen hingegen bleiben von der Krise weitestgehend verschont und befinden sich innerhalb der akzeptablen Luftqualitätsgrenzwerte.
Insbesondere Bangkok und dessen Außenbezirke haben mit den höchsten PM2,5‑Werten zu kämpfen. Hier wurden in 20 Gebieten Werte von bis zu 45,0 Mikrogramm pro Kubikmeter verzeichnet.
Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, ihren Gesundheitszustand im Blick zu behalten und sich möglichst drinnen aufzuhalten oder Aktivitäten im Freien deutlich zu reduzieren. Schutzmasken werden empfohlen, insbesondere für Personen mit Vorerkrankungen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.
Prognosen zufolge könnte die Luftqualität in Bangkok zwischen dem 19. und 22. Februar 2025 eine leichte Verbesserung erfahren, während im Norden Thailands die Werte zwischen dem 18. und 21. Februar 2025 weiterhin erhöht bleiben könnten. Im Nordosten wird bis zum 24. Februar eine mögliche Besserung der Situation erwartet, während im Osten eine Verbesserung bereits zwischen dem 19. und 22. Februar 2025 in Aussicht steht.
Im Süden Thailands hingegen wird eine durchweg gute Luftqualität prognostiziert.
Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklungen bleibt der Fokus auf der genauen Überwachung der Luftqualität sowie der Gewährleistung der öffentlichen Gesundheit liegen. Es ist entscheidend, geeignete Präventivmaßnahmen zu ergreifen und rasch staatliche Eingriffe vorzunehmen, um die Bevölkerung zu schützen.
Die Gesundheitsbehörden und Ministerien sind gefordert, die Notwendigkeit dieser Maßnahmen im Rahmen der sich verschärfenden Umweltverschmutzungskrise hervorzuheben.