Bangkok, Thailand — Am 14. Januar 2025 teilte Minister Jiraporn Sindhuprai mit, dass das Büro des Verbraucherschutzausschusses (OCPB) offiziell die Smartphone-Hersteller OPPO und Realme kontaktiert hat. Anlass sind die Bedenken über die vorinstallierte Kredit-App „Fineasy“, die erhebliche Probleme für Nutzer verursacht haben soll.
Minister Jiraporn forderte, dass Verbraucher weiterhin jegliche Schwierigkeiten mit dieser App melden, während sie gleichzeitig betonte, dass eine gründliche Untersuchung der Herkunft und der Auswirkungen dieser Apps auf dem Weg ist. Es wird erwartet, dass sowohl das Ministerium für digitale Wirtschaft als auch die Nationale Rundfunk- und Telekommunikationskommission (NBTC) gemeinsam mit anderen relevanten Behörden feststellen, ob sensible Verbraucherdaten möglicherweise nach China übertragen wurden.
In diesem Zuge könnte eine internationale Zusammenarbeit erforderlich werden, um alle Aspekte zu klären. In einer schnellen Reaktion entschuldigte sich OPPO für die Unannehmlichkeiten und teilte entscheidende Sofortmaßnahmen mit:
- Seit dem 14. Januar werden betroffene Modelle mit der vorinstallierten Fineasy-App nicht weiterverkauft.
- Die Praxis der Vorinstallation von Kredit-Apps von Drittanbietern wurde mit sofortiger Wirkung eingestellt.
- Ein Over-the-Air (OTA) Systemupdate soll ab 16. Januar Fineasy von allen betroffenen Geräten entfernen.
Minister Jiraporn unterstrich die Dringlichkeit, die Situation umgehend zu lösen, da das Vertrauen der Verbraucher auf dem Spiel steht, insbesondere im Hinblick auf die Sicherung persönlicher Daten. Bis zum Abschluss der Untersuchungen werden straffere Regulierungen und potenzielle Verkaufsstopps als Vorsichtsmaßnahmen in Erwägung gezogen.