Bangkok — Die thailändischen Behörden haben am 14. Januar 2025 die Festnahme eines 43-jährigen Niederländers namens Herr Ndille bekannt gegeben. Ihm wird vorgeworfen, eine Betrugsmasche in Bangkok betrieben zu haben, bei der er gefälschte Goldpellets an Einheimische verkaufte.
Der Verdächtige nutzte laut Berichten eine betrügerische Methode, um seine Opfer zu täuschen. Er bot Goldpellets an, die angeblich steuerfrei aus Afrika importiert und unter ihrem Marktwert verkauft wurden. Zu Beginn zeigte er echte Goldproben, um das Vertrauen potenzieller Käufer zu gewinnen, wechselte jedoch bei der eigentlichen Übergabe zu unechtem Gold.
Die betroffenen Personen wurden in der Regel zur Zahlung in US-Dollar überredet, wobei ein typischer Transaktionsbetrag 55.000 Dollar betrug. Die polizeilichen Ermittlungen führten die Beamten schließlich zu einem Hotel im Watthana-Distrikt. Dort wurden bei einer Durchsuchung 5 Kilogramm gefälschte Goldpellets sowie kleinere Mengen sowohl echten als auch gefälschten Goldes entdeckt.
Zusätzlich beschlagnahmten die Beamten ausländische Währungen mit einem Gesamtwert von circa 117.600 Baht.
Eine detaillierte Analyse der Kommunikation auf Herrn Ndilles Mobiltelefon zeigte Verhandlungen mit mehreren Betroffenen über die Messaging-Plattform WhatsApp. Die Ermittlungen wurden durch eine Meldung eines Opfers angestoßen, das während eines Treffens in einem Einkaufszentrum im Bezirk Phra Nakhon Verdacht schöpfte und den Vorfall den Behörden meldete.
Infolge der betrügerischen Aktivitäten wurde das Visum von Herrn Ndille von der Einwanderungsbehörde widerrufen, die nun seine Ausweisung vorbereitet. Gleichzeitig arbeiten die Behörden daran, mögliche Komplizen zu identifizieren und den Betroffenen Unterstützung zu bieten.