Bangkok — Die SCB Financial Markets hat eine allmähliche Abwertung des thailändischen Baht bis Ende dieses Jahres prognostiziert, wobei größere Schwankungen im kommenden Jahr erwartet werden. Angesichts globaler Handelsstörungen, die durch Zölle verursacht werden, sind Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft zu erwarten, die den Baht weiter belasten könnten.
Im ersten Halbjahr 2025 sehen Analysten eine signifikante Abschwächung des Baht voraus, die auf die robuste wirtschaftliche Lage in den USA und eine schleppende Erholung der europäischen Wirtschaft zurückzuführen ist. Diese Konstellation übt Druck auf den Baht aus und kann seine Wertstabilität beeinträchtigen.
Trotz dieser Herausforderungen besteht Hoffnung auf eine Erholung des Baht in der zweiten Jahreshälfte 2025. Erwartete Zinssenkungen in den USA könnten zusammen mit sinkenden globalen Ölpreisen und steigenden Goldpreisen Kapitalflüsse in Schwellenmärkte fördern, was den Baht stärken könnte.
Der Ausblick für das Jahresende deutet auf einen möglichen Wechselkursbereich von 33,50 bis 34,50 Baht pro US-Dollar hin.
In Bezug auf die Zinspolitik in Thailand rechnet die SCB Financial Markets mit einer weiteren Zinssenkung durch die Bank of Thailand im Februar 2025. Diese Maßnahme wäre eine Reaktion auf verschärfte Kreditbedingungen und die potenziellen Risiken für die thailändische Wirtschaft, insbesondere im Zusammenhang mit den möglichen Auswirkungen der „Trump 2.0“-Politik.
Dies könnte dazu beitragen, die Wirtschaft anzukurbeln und die Herausforderungen der kommenden Monate zu mindern.