In der Provinz Chiang Rai, nahe der thailändischen Grenze zu Myanmar, hat sich am Montagabend ein schwerwiegender Zwischenfall ereignet, bei dem vier Personen ihr Leben verloren. Der Vorfall fand im Rahmen einer Routinepatrouille der thailändischen Streitkräfte zur Drogenbekämpfung statt.
Laut Generalmajor Kidakorn Chantra, Kommandant der Pha Muang Force, entdeckten die Soldaten eine Gruppe Verdächtiger, die sich mit Säcken im Gebiet des berüchtigten Goldenen Dreiecks bewegten. Trotz der Bemühungen der Soldaten, sich den Verdächtigen zu nähern, kam es zu einem Feuergefecht, das etwa zwanzig Minuten andauerte.
Die Angreifer zogen sich anschließend über die Grenze zurück und hinterließen eine deutliche Spur. Vier Schmuggler waren tot.
Im Morgengrauen sichteten die Sicherheitskräfte die Region und machten einen bedeutenden Fund: 1,155 Tonnen Methamphetamin in 35 Säcken wurden sichergestellt. Das beschlagnahmte Methamphetamin war offenbar für den Transport in ein Drittland vorgesehen.
Generalmajor Kidakorn erklärte, dass die Schmugglergruppe, die wahrscheinlich aus 30 bis 35 Personen bestand, vor der Konfrontation die Grenze überquert hatte. Der Offizier appellierte an das Gewissen der Bevölkerung, sich der Risiken bewusst zu werden, die mit dem Drogenschmuggel verbunden sind, und erinnerte an die negativen Folgen für die Jugend der Gemeinschaft.
Die Pha Muang Force, eine Einheit, die 1995 zur Sicherung von Grenzgebieten in den Provinzen Nan, Uttaradit, Phitsanulok, Chiang Mai, Chiang Rai und Phayao gegründet wurde, ist weiterhin bestrebt, solche kriminellen Aktivitäten an der Grenze zu unterbinden. Der Vorfall unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Thailand in seiner Drogenbekämpfungspolitik gegenübersieht.